Zwischen Emo und Indie pendeln sich Shiner auf ihrem vierten Album ein. Immer mit der nötigen Raffinesse und Verschrobenheit in der Hinterhand, grooven sie sich durch ein angenehm sperriges, aber doch melodiöses Album. Gut zum Nebenbeihören und zum Reinstürzen und Erforschen. wer mit Shiner noch nicht in Berührung gekommen ist, sollte sich „The Egg“ anhören. Faszinierend, spannend und abwechslungsreich ist die Platte allemal.
Als Produzent konnte Jason Gerken, Josh Newton, Paul Malinowski und Allen Epley J. Robbins gewinnen, ehemaliges Mitglied von Government Issue und Jawbox und Soundtüfler von The Promise Ring und Jets To Brazil. Robbins hat den melodisch-sperrigen Indie-Rock-Cocktail des Quartett perfekt ins Szene gesetzt und zusätzlich noch Keyboard gespielt und mitgesungen. „The Egg“ ist irgendwie mehr als nur Indie oder Emo. Chicago, New York und Washington lassen grüßen. Den elf Songs ist die Leidenschaft, Hingabe und Spielfreude der vier Musiker anzuhören, die es bestens verstehen zwischen laut und leise zu variieren und dem Bombast nötigen Platz einzuräumen.
Shiner: The Egg
(De Soto/EFA)