Der Titelsong und gleichzeitig Opener des Albums ist der Oberhammer. Die klassisch angehauchte Stimme von Martina Astner (ex-Therion) breitet sich wie Melasse über die grob gezimmerten Riffs von Erik Rutan (Morbid Angel). Betörender Gesang, der sich unbeirrt gegen eine mächtige Gitarrenwand erhebt.
Die folgenden 9 Tracks hauen in die selbe Kerbe, erreichen aber nicht ganz die Intensität von „Absolute Purity“. Es passiert schnell, dass man beim Hören den Faden verliert, weil zu oft das immer gleiche Schema verwendet wird. Hauptgrund ist sicherlich auch der Mix des Albums, der einige Feinheiten nicht genügend herausstreicht. Trotzdem spielen Alas ganz klar in der ersten Liga wenn es darum geht, mit düsteren Wurzeln ein zartes Pflänzchen zu nähren.
Alas: Absolute Purity
(Hammerheart)