Kate Rogers: St. Eustacia

Bis dato ist Kate Rogers nie solo in Erscheinung getreten. Ihre wundervolle Stimme ist lediglich auf Alben von Aim („Aim“ und „The Girl That Fell Through The Ice“) und Rae & Christian („Not Just Anybody“), beides Acts aus dem Hause Grand Central, zu hören gewesen. Dass die kanadische Sängerin zu weit mehr imstande ist als zu etwas Backgroundgesang, zeigt sie eindrucksvoll auf ihrem Debütalbum „St. Eustacia“.

Sie hat eine klare wie warme Stimme, von der man bei jedem Hören mehr fasziniert ist. In einigen Tonlagen erinnert sie an Dido, ist allerdings im Vergleich zu der ihrer Kollegin variantenreicher und flexibler. Harmonika, Piano, Akustikgitarre, Bass und Schlagzeug garnieren das melancholische Gesamtbild. „St. Eustacia“ ist ein Album für Minuten der Einsamkeit und Sehnsucht. Rogers spendet in genau diesen den bitternotwendigen Trost. Dank der Kraft ihrer Stimme und solch songschreiberischer Glanzpunkte wie „The Apology“.

Kate Rogers: St. Eustacia
Grand Central/Rough Trade
VÖ: 23.2.2004

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