The Best of James Last Non Stop Dancing 1965-1970

Schön, dass es idiotensicher auf dem Cover steht, was das hier ist: 2 LP – Doppelalbum. Sehr gut. Dann ist man nicht so überrascht, wenn man das Cover aufklappen kann.

Geht jedenfalls musikalisch voll ab. Von den Monkees über die Beach Boys, Beatles, Simon&Garfunkel , Tom Jones, Elvis, Hair, Hollies etc. bis zur Flower Power-Zeit und den Bee Gees. Auch die Starparadenmusik ist drauf. Und Iron Butterfly: „In a gadda da vida’. Super.

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Non Stop Dancing ´85


James Last ist ein Beamter. Er macht einfach Jahrzehnte das, was er gelernt hat, oder? Aktuelle Hits zu verswingten Potpourris zusammenzupacken. Egal, was. Egal, wie. Inzwischen haben auch Synthesizer und rockige Gitarren bei ihm Einzug gehalten – also, als zum Fundament gehörend.

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Beachparty 3


Ist das erlaubt, nicht richtig die Songabfolge auf der Platte zu notieren? Ich sehe hier zwei Klumpen an Liedern, vorne und hinten, weiß aber nicht, ob das auch die Tracklist ist.

Na gut. Hier kommt direkt wieder Lagerfeuer-Atmosphäre auf. Beachparty – das ist bei James Last nix Dekadentes, für Besserverdienende, die in Florida leben und Golf spielen. Nein, das ist gemütliche Abendausklangsmusik. Gemeinschaftsmusik. Gemütlich, mit Chor und sanfter Instrumentiertung. Es ist vermutlich das, was sich James Last unter Flower Power vorstellt. Swing low, sweet chariot, Song sung blue, Jesus Christ, Wimoweh, Banks the of Ohio…

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Paradiesvogel

Dieses Cover ist der Sündenfall in der Layout-Geschichte von James Last. Vorausgesetzt, es ist das erste dieser Art. Egal. Es ist das erste dieser Art, das mir unterkommt.
Zunächst: wo ist James Last??? Es muss ein Schock für alle Fans gewesen sein: ein James Last-Cover ohne James Last. Und dann diese grauenvolle Airbrushtechnik. Das ist doch was für Geschmacksarme, also bitte.

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Non Stop Dancing 1973 2


Als Opener: Also sprach Zarathustra. Mit leicht schrillem Chor drüber. Huha. Wann soll das denn 1973 ein Hit gewesen sein? Durch 2001 Odyssee im Weltraum?
Aber hier ist wenigstens der Boogie los. „Rock me baby“ klingt definitiv nicht nach Rock – was ja auch nicht die Aufgabe diese Platte ist. Aber immerhin nach Boogie.

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Non Stop Dancing 1974 2


Das ist, glaub ich, bisheriger Rekord: 13 James Laste auf einem Cover! Und diese Kombination aus Lederjacke, blauem Blümchenhemd und brauner Blümchenfliege – unschlagbar! Die Koteletten wuchern auch, als hätte er nach den Aufnahmen noch einen Termin in der ZDF-Hitparade.

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Herzlichst Ihr James Last

Ah, die neuen Boxen sind da. Und das erste, was ich über sie höre, ist der „Einsame Hirte“. Denn der ist das erste Stück auf „Herzlichst Ihr James Last“. Welch Offenbarung. Und mit den Ohren gehen mir offenbar auch die Augen auf. Das Stück ist ja von James Last geschrieben! Wow. Fehlt nur noch, dass er auch „Biscaya“ geschrieben hätte, aber das wird nicht passieren.

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Sing mit 5


„Hier ist was los“ – Intro, Eigenkomposition und Programm von James Last. Oder? Ja klar. Die Party steigt am 11. Dezember 1976. Damit sie rechtzeitig zu Fasching in den Läden steht. Hui, und da sind noch jede Menge Last-Kompositionen drauf: Guck, da tapst der Hans verstohlen. Obwohl das doch eindeutig die Melodie von „Fuchs du hast die Gans gestohlen ist! Auch „Ein Männlein liegt im Walde“ kommt einem bekannt vor. Nur „Die Party war schön“ – das kennt heute kein Mensch mehr, gell?

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Non Stop Dancing 1976


1976 muss ein tolles Jahr gewesen sein. Denn es brachte „I´m on fire“. Ich glaub, von 100.000 Volt. Oder so ähnlich. Wunderbar, wie James Last die feurigsten Disco-Hits adaptiert und sie trotzdem nicht leiden. Das ist ja nicht selbstverständlich. Aber Disco liegt ihm halt im Blut. Eigentlich sollte man ihn den Discoking of music nennen. Er hat so was Ausgelassenes in seiner Musik. Und für fetzige, heiße Rhythmen ist er als alter Jazzer ja sowieso immer zu haben.

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Portrait of James Last


Ja, ganz recht. Das ist die gleiche Musik wie auf „James Last Non Stop & A gogo“. Und das hier ist vermutlich die deutsche Fassung, während die andere aus Holland kam. Mal wieder ein Querschnitt durch sein Schaffen also. Und wie man in der Rezension obiger Platte nachlesen kann: ein musikalisch extrem gelungener!

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Wenn die Elisabeth


Was ist das denn? Wie genau nennt man solche Lieder? Aus-Omas-Jugend-Lieder? Lieder-aus-den-lustigen-20ern? Zwischen-Operette-und-Revue-Lieder? Ich find das schwierig zu sagen. Also lass ich mal ein paar Namen fallen: Was machst Du mit dem Knie, lieber Hans. Warte, warte nur ein Weilchen. Komm in den Park von Sanssouci. Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist. Ich hab das Fräul´n Helen baden seh´n. Hallo Du süße Klingelfee. Klingelfee? Keine Details, bitte.

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Rosen aus dem Süden



James Last spielt Johann Strauß.

Das war klar. Das musste es auch noch geben. Genauso wie später die „James Last plays Abba“ kommen musste. Gibt es nicht auch eine „James last spielt Beatles“? Und wenn nein – warum nicht? Weil Michael Jackson es nicht erlaubt hat?

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Käpt´n James bittet zum Tanz

28 Melodien von der Waterkant, zum Tanzen, Schunkeln und Mitsingen.

Das ist sie also, die berühmte „Käpt´n James“. Erste Folge. Ich hatte ja was Schwerfälliges, Betuliches erwartet. Bin nicht so der große Shantie-Fan. Aber da hat er mich auch schon an der Angel: mit lockerem Swing-Beat und diese tollen, leuchtenden Trompeten-Stößen. Sind das überhaupt Trompeten? Ich glaub, für mich ist alles, was nach Blech und Bläsern klingt, Trompeten.

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Non Stop & A gogo


Wieder eine holländische Platte. Mit Evergreens. Ganz klassisch: Track auf Track. Nix Party. Obwohl hier Non Stop und A gogo steht. Was für ein Kombination!! Hätte es nicht noch heißen müssen: Happy non stop a gogo?

Ist jedenfalls eine grandiose Swing-Sammlung. Frisch, originell, bezaubernd. Echte Perlen. Ich könnte noch Stunden so weitermachen…

Komisch, dass „Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung“ hier als „Eine ganze Nacht“ firmiert. Aber es ist natürlich trotzdem ganz großes Kino. Mit großem Tamtam und viel Hall. James Last hat einfach ein Händchen für Atmosphäre. Und die findet sich auf der ganzen Platte: Greensleeves, Hello Dolly, Sloop John B, Lara´s Theme, I got you Babe, Yellow Submarine, Das Wandern ist des Müllers Lust…

Knackbass, Latin-Rhythmen, Vibraphon-Soli – gibt nichts, was es hier nicht gibt. Lassen Sie sich nicht von der bemüht keck schauenden Dame auf dem Cover abschrecken. Das hier ist eine super, super Platte! Ganz anders als das James Last-Klischee mit den Party-Platten und den Pop-Medleys. Obwohl die auch klasse sind, ich kann´s nicht oft genug sagen. Aber hier ist auch so richtig alter, plüschig-gediegener Bar-Jazz drauf. Und die Luft der Beat-Ära weht ganz kräftig durch. Wunderbar produziert. Knackig, satt und raumgreifend. Macht die Wohnung gleich ein paar Quadratmeter lauter, wenn´s aus den Boxen wummert.

Concert-Successen


Ungefähr vier Last-Platten hat es gedauert, bis ich gemerkt hab, woher ich das „Theme from Elvira Madigan“ kenne. Nein, nicht aus einem Mozart-Konzert, wie man vielleicht vermuten könnte. Nein, aus dem Schlagerprogramm des Saarländischen Rundfunks. Aus dem Lied „Seelenfeuer“ von Claudia Jung und Richard Clayderman. Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen – aber das ist doch komplett bei Mozart geklaut! Wahrscheinlich ist es sogar im Kleingedruckten auf der CD verzeichnet, und ich hätte bloß mal besser hingucken sollen.

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