Der US-amerikanische Schlagzeuger stirbt 59jährig in Chicago.
Jahrbuch – fertig, Jahrbuch – neu
Das Krimijahrbuch 2006 ist auf dem Weg in die Produktion. Puh. Verschnaufen. Und gleich das nächste Jahrbuch. Diesmal: Das Jahrbuch der „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“. Mehr dazu → hier , wo man auch den soeben eingestellten Fortsetzungsroman „Warenhaus Groß & Komp.“ (1907) von Auguste Groner einsehen und bei Gefallen herunterladen kann. Zwar schon 20. Jahrhundert, aber so krimipäpstlich ist man ja nicht. Ach ja: Die Subskriptionsfrist für „Schwarzwaldau“ läuft heute ab. Definitiv.
The Small Faces: Under Review
Zugegeben, ich hatte mir von dieser DVD etwas mehr versprochen als „nur“ eine „unabhängige kritische Analyse“ (so der Untertitel) zu einer der wichtigsten britischen Bands der 1960er Jahre. Die Small Faces starteten 1965 als R & B-Epigonen, entwickelten sich schließlich zu einer ernstzunehmenden Beat-, letztlich psychedelisch angehauchten Rockband, die mit ihrem finalen Album „Ogdens‘ Nut Gone Flake“ (1968) Musikgeschichte schrieb und etliche nachfolgenden Genres – von Punk, Hardrock bis BritPop – nachhaltig beeinflusste.
WeiterlesenAusgebremst

(Manchmal hilft ein genauer Blick, wo die große Rundumschau einer Rezension nicht weiterhilft. Eine Szene, ein Dialog, eine Kleinigkeit eben. In unregelmäßiger Folge seien bestimmten Kritiken Betrachtungen vorgeschaltet, die ein charakteristisches Merkmal des Textes unter die Lupe nehmen, erklären und seine Auswirkungen auf das Ganze prognostizieren. Heute widmen wir uns Uta-Maria Heims Krimi „Dreckskind“, die Besprechung gibt es voraussichtlich nächste Woche.)
WeiterlesenThe Devin Townsend Band: Synchestra
Für den Titel ‚Buntestes Metal-Album des Jahres‘ kann sich Devin Townsend schonmal die besten Chancen ausmalen. Der Produzenten-Weirdo hat für sein neues Band-Album alle Metal-Stile in einen Topf geworfen und springt fleißig zwischen den Koordinaten hin und her.
WeiterlesenDie Wahrheit über ENIAC
Vor 60 Jahren wurde in Philadelphia der erste elektronische digitale Universalrechner mit Namen ENIAC (Electronical Numerical Integrator and Computer) der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus Anlass dieses Jubiläums buddelte Alexander Randall für die Computerworld ein 1989 entstandenes und bisher unveröffentlichtes Interview mit Presper Eckert, einem der „Väter“ von ENIAC, aus, in dem auch mit einigen Mythen rund um die 27 Tonnen schwere Rechenmaschine aufgeräumt wird:
→ Q&A: A lost interview with ENIAC co-inventor J. Presper Eckert
Mord aus Gewissenslast
Die schätzenswerte ebook-Bibliothek setzt ihre Reihe „Aus gerichtlichen Akten“ mit einem → Mordfall aus dem Jahr 1786 fort. Wir zitieren:
„Dieser Fall schildert den Mord an einem Kind, den der 63-jährige Michael Fischer am 27. September 1786 beging, um hingerichtet zu werden, da mehrere Fälle von Sodomie, die er 45 Jahre zuvor beging, sein Gewissen belasteten.“
Der Bericht ist als PDF verfügbar.
Ken Bruen: The Guards
Den Verlegern in Deutschland ist dafür zu danken, dass sie sich in besonderer Weise für die englische Sprachkompetenz der deutschen Leser engagieren. In kluger Selbstbeschränkung verzichten sie auf die Übersetzung und Publikation einiger Topautoren des englischen Sprachraums. Neben der herausragenden → S.J. Rozan ist der in den USA sehr geschätzte Ire Ken Bruen ein weiterer Autor, den die Verleger dem deutschen Leser im Original nahe zu bringen versuchen.
WeiterlesenLynden David Hall
Der britische Soulsänger („Sexy Cinderella“) stirbt 25jährig an Krebs.
Pyranja: Laut & Leise
Schon vor Jahren trat Pyranja auf den Plan und veröffentlichte erfolgversprechende Songs. Doch sie verlor im Zuge des damals stagnierenden Deutschrap-Booms ihren Plattendeal und versuchte es auf einem kleineren Label. Aber irgendwie nahm keiner so recht Notiz von ihr. Leider.
WeiterlesenHowie Beck: Howie Beck
‚Ich-AG‘ steht in großen Buchstaben auf Howie Becks Stirn. Seit „Hollow“ (2001) hat sich nichts verändert — Howie Beck spielt am liebsten mit sich selbst. Edel-Gäste wie Feist oder Ed Harcourt sind natürlich willkommen, aber die Maxime bleibt: Keine Kompromisse und zumindest in kleinen Buchstaben immer noch ‚Low-Fi‘.
WeiterlesenImprovisation
Nix vorbereitet für heute, das gibt eine Abmahnung vom Chef. Also ein paar Gedanken aus dem Ärmel. Aber was soll man auch machen, wenn am Jahrbuch die letzten kosmetischen Unregelmäßigkeiten abgefeilt werden müssen, die erste (!) Auflage von „Schwarzwaldau“ eingetütet, die zweite bestellt werden soll? Hart am Limit, der gute Onkel vom Hinternet-Krimiblog, mal sehen, was er noch so im Kopf hat.
WeiterlesenRitter von der traurigen Gestalt
Erst hatten wir uns hier kollektiv gewundert, wieso ausgerechnet einer wie Friedrich Merz mit dem „Orden wider den tierischen Ernst“ behängt werden sollte – und wieso die ARD glaubt, das auch noch senden zu müssen.
Im Nachhinein rechtfertigt der saubere Herr Merz die Wahl aber gleich in mehrfacher Hinsicht: → Doppelt peinlich. Merz blamiert sich
Alaaf!
Peter Benchley
Der US-amerikanische Schriftsteller stirbt in Princeton an Lungenfibrose. Er wurde 65 Jahre alt.
WeiterlesenAkira Ifukube
Der japanische Komponist stirbt 91jährig in Tokio.
WeiterlesenJames Yancey
Der US-amerikanische Hip Hop-Musiker und -Produzent (besser bekannt als Jay Dee, bzw J. Dilla) stirbt 32jährig an der Autoimmunkrankheit Lupus.
WeiterlesenFragen zum Wochenende
Wollt ihr heute wirklich einen Beitrag, Leute? Ich bin urlaubsreif. Aber für euch… na gut. Ein paar Fragen halt, die mich derzeit bewegen. Falls mich überhaupt noch irgend etwas bewegt.
Erste Frage: Wann wird man zum Serienmörder?
Weiterlesen„Ein Serienmörder, der schon zwei Frauen grausam hingerichtet hat, droht mit weiteren Morden. „
Temme: In einer Brautnacht

Genug geraunt. Hier ist er: Der vielleicht erste „Noir“ der Kriminalliteratur. Jodokus Donatus Hubertus Temme, „In einer Brautnacht“, in der → „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“ ab sofort als PDF einseh- und downloadbar. Nebst einem Kapitel aus Temmes Autobiografie. Einen Kommentar dazu gibt es im Krimijahrbuch 2006 – respektive bald auf der alte-krimis-Seite – respektive im dort angekündigten Buch.
Andrea Maria Schenkel: Tannöd
„Tannöd“, das Krimidebüt der Autorin Andrea Maria Schenkel, → hat geerntet und wird ernten, was es verdient: Lob von allen Seiten. Aber wofür eigentlich? Für die dramaturgische Aufbereitung der Mordgeschichte? Den multiperspektivischen Blick? Die sehr knappe, aber präzise Sprache? Oder das topografische Gelände, die tiefländliche Oberpfalz der 50er Jahre?
Weiterlesen16 Horsepower: Live
Es wäre zu schade gewesen, wenn die Doppel-DVD „16 HP“ die letzte Schippe auf das Grab dieser außergewöhnlichen Band gewesen wäre. Auch wenn zwei Doppel-DVDs innerhalb kürzester Zeit nach kommerzieller Ausschlachtung riechen, ist „Live“ absolut unverzichtbar.
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