Jahrbuch – fertig, Jahrbuch – neu

Das Krimijahrbuch 2006 ist auf dem Weg in die Produktion. Puh. Verschnaufen. Und gleich das nächste Jahrbuch. Diesmal: Das Jahrbuch der „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“. Mehr dazu → hier , wo man auch den soeben eingestellten Fortsetzungsroman „Warenhaus Groß & Komp.“ (1907) von Auguste Groner einsehen und bei Gefallen herunterladen kann. Zwar schon 20. Jahrhundert, aber so krimipäpstlich ist man ja nicht. Ach ja: Die Subskriptionsfrist für „Schwarzwaldau“ läuft heute ab. Definitiv.

The Small Faces: Under Review

Zugegeben, ich hatte mir von dieser DVD etwas mehr versprochen als „nur“ eine „unabhängige kritische Analyse“ (so der Untertitel) zu einer der wichtigsten britischen Bands der 1960er Jahre. Die Small Faces starteten 1965 als R & B-Epigonen, entwickelten sich schließlich zu einer ernstzunehmenden Beat-, letztlich psychedelisch angehauchten Rockband, die mit ihrem finalen Album „Ogdens‘ Nut Gone Flake“ (1968) Musikgeschichte schrieb und etliche nachfolgenden Genres – von Punk, Hardrock bis BritPop – nachhaltig beeinflusste.

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Ausgebremst

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(Manchmal hilft ein genauer Blick, wo die große Rundumschau einer Rezension nicht weiterhilft. Eine Szene, ein Dialog, eine Kleinigkeit eben. In unregelmäßiger Folge seien bestimmten Kritiken Betrachtungen vorgeschaltet, die ein charakteristisches Merkmal des Textes unter die Lupe nehmen, erklären und seine Auswirkungen auf das Ganze prognostizieren. Heute widmen wir uns Uta-Maria Heims Krimi „Dreckskind“, die Besprechung gibt es voraussichtlich nächste Woche.)

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Die Wahrheit über ENIAC

Vor 60 Jahren wurde in Philadelphia der erste elektronische digitale Universalrechner mit Namen ENIAC (Electronical Numerical Integrator and Computer) der Öffentlichkeit vorgestellt. Aus Anlass dieses Jubiläums buddelte Alexander Randall für die Computerworld ein 1989 entstandenes und bisher unveröffentlichtes Interview mit Presper Eckert, einem der „Väter“ von ENIAC, aus, in dem auch mit einigen Mythen rund um die 27 Tonnen schwere Rechenmaschine aufgeräumt wird:
Q&A: A lost interview with ENIAC co-inventor J. Presper Eckert

Ken Bruen: The Guards

Den Verlegern in Deutschland ist dafür zu danken, dass sie sich in besonderer Weise für die englische Sprachkompetenz der deutschen Leser engagieren. In kluger Selbstbeschränkung verzichten sie auf die Übersetzung und Publikation einiger Topautoren des englischen Sprachraums. Neben der herausragenden → S.J. Rozan ist der in den USA sehr geschätzte Ire Ken Bruen ein weiterer Autor, den die Verleger dem deutschen Leser im Original nahe zu bringen versuchen.

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Improvisation

Nix vorbereitet für heute, das gibt eine Abmahnung vom Chef. Also ein paar Gedanken aus dem Ärmel. Aber was soll man auch machen, wenn am Jahrbuch die letzten kosmetischen Unregelmäßigkeiten abgefeilt werden müssen, die erste (!) Auflage von „Schwarzwaldau“ eingetütet, die zweite bestellt werden soll? Hart am Limit, der gute Onkel vom Hinternet-Krimiblog, mal sehen, was er noch so im Kopf hat.

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Fragen zum Wochenende

Wollt ihr heute wirklich einen Beitrag, Leute? Ich bin urlaubsreif. Aber für euch… na gut. Ein paar Fragen halt, die mich derzeit bewegen. Falls mich überhaupt noch irgend etwas bewegt.
Erste Frage: Wann wird man zum Serienmörder?

„Ein Serienmörder, der schon zwei Frauen grausam hingerichtet hat, droht mit weiteren Morden. „

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Temme: In einer Brautnacht

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Genug geraunt. Hier ist er: Der vielleicht erste „Noir“ der Kriminalliteratur. Jodokus Donatus Hubertus Temme, „In einer Brautnacht“, in der → „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“ ab sofort als PDF einseh- und downloadbar. Nebst einem Kapitel aus Temmes Autobiografie. Einen Kommentar dazu gibt es im Krimijahrbuch 2006 – respektive bald auf der alte-krimis-Seite – respektive im dort angekündigten Buch.