Picture of Light

Mit dem ambitionierten Ziel, das mysteriöse Naturphänomen Aurora borealis (Nordlichter) für die Nachwelt auf Zelluloid zu bannen, hat sich der Regisseur Peter Mettler auf den Weg in die kanadische Arktis gemacht. Herausgekommen sind bei dieser Expedition 80 Minuten voller bezaubernder Schneelandschaften, schräger Kommentare skurriler Bewohner dieser Eiswüste und natürlich beeindruckender Aufnahmen der diversen Formen des Nordlichts.

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Pippi Langstrumpf

Wer kennt sie nicht, das phantasievolle Mädchen mit den abstehenden roten Zöpfen. Sollte jemandem Pippi Langstrumpf trotz des unermüdlichen Einsatzes in Kinder-TV-Kanälen oder jährlich zum Geburtstag ihrer Schöpferin Astrid Lindgren neu erscheinender Hörspiele nicht mehr so recht in Erinnerung sein, kann ihm nun geholfen werden: Das stärkste Mädchen der Welt erlebt all ihre Abenteuer noch einmal auf der Kinoleinwand.

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Red Corner – Labyrinth ohne Ausweg

Der erste Vertrag über eine Satellitenkommunikation zwischen China und den USA steht kurz bevor. Hinter diesem historisch bedeutsamen Deal stehen die Bemühungen des amerikanischen Staranwalts Jack Moore (Richard Gere), der eigens zur Unterzeichnung nach Peking reist. Hier feiert er den Abschluß ordnungsgemäß mit viel Alkohol und einem einheimischen Model. Am Morgen ist jedoch Schluß mit Lustig, denn die Schöne liegt blutüberströmt neben ihm. Bald findet er heraus, daß es ein Fehler war, die örtliche Polizei zu benachrichtigen, weil Jack sich flugs im wenig gemütlichen Gefängnis wiederfindet.

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Das Trio

Zobel (Götz George) und Karl (Christian Redl) sind nicht wie andere homosexuelle Pärchen, die sich gemütlich, aber ästhetisch in ihrer Bleibe eingerichtet haben. Eher jenseits allen guten Geschmacks ausgestattet, leben die beiden in einem alten Kirmes-Wohnwagen – gemeinsam mit Zobels Tochter Lizzi (Jeanette Hain). Und zu dritt verdient man sich sein täglich Brot durch geschickte Griffe in anderer Leute Taschen. Abends sitzt das Trio in trauter Runde, kippt einen und teilt die Beute. Die Harmonie verweilt jedoch nicht lang im Trio’schen Mobil, denn Karl und Zobel benehmen sich wie das sprichwörtliche alte Ehepaar: Gezänk um Macken, kleine Eitelkeiten und die Langeweile des Alltags haben ihre Liebe zueinander ausgehöhlt.

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American Werwolf in Paris

Als Rucksack-Tourist bereist der junge Amerikaner Andy (Tom Everett Scott) mit seinen beiden Kumpeln Europa, wo er auf die hübsche und etwas mysteriöse Serafine (Julie Delpy) trifft. Schon bald ergibt sich die Gelegenheit, der Schönheit das Leben zu retten, die Andy dafür eine Adresse in Paris hinterläßt. Der Besuch der französischen Metropole soll für das amerikanischen Trio bleibende Eindrücke hinterlassen, denn hier haben die Werwölfe der neuen Generation ihre Lager aufgeschlagen.

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Ira B. Nadel: Various Positions

Über Leonard Cohen ist schon viel geschrieben worden. Möglicherweise mehr als er selbst geschrieben hat. Warum also noch eine Cohen-Biographie ins Bücherregal stellen? „Various Positions“ von Ira B. Nadel ist zwar auch keine autorisierte Biographie, zumindestens aber eine „wohlwollend tolerierte“. Cohen öffnete nicht nur seine Archive für Nadel, er stand ihm auch für Gespräche zur Verfügung. Die Biographie ist auch dementsprechend detailliert ausgefallen. Die Kindheit Cohens, seine Zeit als Student, die ersten literarischen Erfolge, seine Reisen, seine Wandlung vom Geheimtip der Kulturszene zum Star der Popkultur werden dem Leser präzise nahegebracht.

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Leonard Cohen: More Best Of

Nur fünf Jahre nach dem Erscheinen von „The Future“ hat sich der Meister also wieder herabgelassen, eine Studio-Arbeit zu veröffentlichen.
Was jedem anderen Künstler einen wütenden Lynchmob auf den Hals gehetzt hätte, ist für Cohen-Fans schon mehr als sie je zu träumen wagten: „More Best Of“ enthält gerade mal einen einzigen neuen Song, „Never Any Good“. In dem im Stil der beiden letzten Alben gehaltenen Song gesteht Cohen seine Unfähigkeit zu lieben. Vielleicht war ihm, neben kommerziellen Aspekten natürlich, das fast schon autobiographisch zu nennende Thema des Songs so wichtig, daß er ihn in die zweite Sammlung seiner besten Songs aufnehmen mußte, obwohl er sich noch im Frühjahr 1996 nicht scheute, vor laufender Kamera zu verkünden, er fände den Song mit seiner eigenen Stimme nicht gut genug und ließe ihn deshalb lieber von einem anderen Sänger (Billy Valentine) singen. Ob Cohen also wirklich hinter diesem Song steht, ist eher fraglich.

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Kai Florian Beckers Filme für die einsame Insel

  1. Der Pate / The Godfather (alle Teile)

Ich liebe Mafiafilme und diese Trilogie ganz besonders. Da kommt keiner ran.

  1. Die üblichen Verdächtigen / The Usual Suspects

Beim ersten Mal ist er unglaublich und einzigartig. Wie oft man ihn sehen kann, ohne sich zu langweilen, weiß ich nicht. Aber sicher werde ich ihn noch sehr oft sehen.

  1. Pulp Fiction

Diesen Film haben sicherlich viele in ihr Herz geschlossen und brüsten sich damit (siehe auch Buena Vista Social Club), doch er ist und bleibt einer meiner Favoriten.

  1. Der Marathonmann

Dustin Hofmann in einer seiner besten Rollen. Seitdem hasse ich Zahnärzte. Als ich den Film zum ersten Mal sah, wurde ich wahnsinnig vor Spannung und war danach nassgeschwitzt.

  1. Bube, Dame, König, Gras / Lock, Stock & Barrel Fever

Irgendwie Pulp Fiction in der britischen Version. Noch subtiler und durchgeknallter.

  1. Taxi Driver

Ein Klassiker.

  1. Der Partyschreck / The Party

Ich liebe Peter Sellers und das hier ist wohl sein bester Film. Ganz nebenbei auch noch die beste Komödie aller Zeiten.

  1. American Beauty

Der Film des Jahres 2000. Ganz ohne Zweifel. Kevin Spacey ist sowieso Gott. Natürlich von einem Briten gemacht.

  1. Dead Presidents

Der Action/Blaxploitationfilm mit dem wohl besten Soundtrack der Welt – u.a. mit Curtis Mayfield, James Brown, Sly & The Family Stone, Isaac Hayes, Al Green und Aretha Franklin.

  1. Gefährliche Brandung / Point Break

Einer der wenigen Filme, in denen ich Patrick Swayze ohne weiteres ertragen kann. Auch Keanu Reaves gibt eine mehr als akzeptable Figur ab. Außerdem ist die Idee cool, als Präsidenten verkleidet, Banken auszurauben, um sich den Surfurlaub im Winter zu finanzieren.

Außerdem sehe ich immer wieder gerne Gorky Park, Bullitt, Trainspotting, Ganz Oder Gar Nicht, Reservoir Dogs, Ein Fisch Namens Wanda, Besser Geht’s Nicht, Musterknaben, Lethal Weapon (alle Teile), Stirb Langsam /Die Hard (alle Teile) sowie Hercule Poirot-Filme mir Peter Ustinov.

Das Leben ist ein Spiel

Unauffällig und beinahe spießig leben der gesetzte Victor (Michel Serrault) und die junge attraktive Betty (Isabelle Huppert) in ihrer Pariser Wohnung zusammen – nur, daß sich das ungleiche Paar auf raffinierte Trickbetrügereien spezialisiert hat. Mit seiner Planung und ihrem Aussehen zocken sie gemeinsam ahnungslose Tagungsbesucher in Hotels ab. Dabei achten sie peinlich genau darauf, daß das Opfer seinen Verlust noch verschmerzen kann.

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Das Leben ist ein Spiel

Unauffällig und beinahe spießig leben der gesetzte Victor (Michel Serrault) und die junge attraktive Betty (Isabelle Huppert) in ihrer Pariser Wohnung zusammen – nur, daß sich das ungleiche Paar auf raffinierte Trickbetrügereien spezialisiert hat. Mit seiner Planung und ihrem Aussehen zocken sie gemeinsam ahnungslose Tagungsbesucher in Hotels ab. Dabei achten sie peinlich genau darauf, daß das Opfer seinen Verlust noch verschmerzen kann.

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Nichts zu verlieren

Der erfolgreiche Werbemanager Nick Beam (Tim Robbins) ist ein glücklicher Mann: Er hat einen gut dotierten Job, ein schönes Haus und eine attraktive Gattin (Kelly Preston), die ihn dazu auch noch über alles liebt. Diese Einsichten geraten ins Wanken, als Nick seine Frau in flagranti mit seinem Chef in den Daunen erwischt. Verwirrt setzt sich der Juppie in seinen Rover und rast unkoordiniert durch die Stadt.

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