Snow Patrol: Up To Now

Weihnachtszeit ist Best Of- und in diesem Jahr vor allem Special Edition-Zeit. Snow Patrol haben sich für die Variante Retrospektive entschieden. Aus gutem Grunde, denn ihre ersten Alben, die noch bei dem Indie Jeepster erschienen waren, sind zwar nach wie vor erhältlich, doch wer von all denen, die Snow Patrol seit „Chasing Cars“ kennen, weiß um diese Alben, geschweige denn kennt oder besitzt sie.

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George Gently: Der Unbestechliche

Am späten Sonntagabend ist Krimizeit. Vor allem beim ZDF, neuerdings aber auch bei der ARD. Doch zurück zum ZDF: Der Mainzer Sender strahlte jüngst die ersten drei Folgen der britischen TV-Serie „George Gently“ (im Original: „Inspector George Gently“) aus: den Piloten „Kalte Rache“ („George Gently“) sowie „Der Verbrannte“ („The Burning Man“) und „Die Schuld Der Väter“ („Bomber’s Moon“). Die Hauptrolle spielt Martin Shaw, der Ende der Siebziger an der Seite von Lewis Collins (alias William Andrew Philip Bodie) als Raymond Doyle in der Serie „Die Profis“ („The Professionals“) bekannt wurde.

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Tardy Brothers: Bloodline

Mitte der Achtziger gründeten John und Donald Tardy, der eine Sänger, der andere Schlagzeuger, die Death Metal Band Executioner bzw. Xecutioner. Aus der ging später Obituary hervor. Letztgenannte Band machte sich und ihre Mitglieder dank der Alben ‚Slowly We Rot‘, ‚Cause Of Death‘ und ‚The End Complete‘ unsterblich (sic!). Während Obituary zuletzt pausierten beschlossen die Tardy-Brüder unter dem Namen Tardy Brothers eigene Songs aufzunehmen und dabei auf die Hilfe von befreundeten Musikern zu setzen.

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The Whitest Boy Alive: Rules

2003 gründete Erlend Oye, bekannt (oder auch nicht mehr) von der sehr leisen, aber sehr guten Indieband Kings Of Convenience, die seit vielen Jahren sträflich untätig ist, mit Freunden aus Berlin The Whitest Boy Alive. Es sollte eine Tanzband basierend auf elektronischer Musik werden. Genau so klingt ihr neues Album ‚Rules‘ auch, auf dem mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboards Indie-Electro-Pop-Funk produziert wird.

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The Black Box Revelation: Set Your Head On Fire

The Black Box Revelation stammen aus Brüssel und setzen sich aus dem 19-jährigen Gitarristen und Sänger Jan Paternoster (geiler Name!) und dem zwei Jahre jüngeren Schlagzeuger Dries Van Diyck, beide Ex-The Mighty Generators, zusammen. Das famose Duo wandelt auf den Spuren der Jon Spencer Blues Explosion, mag sicherlich auch The White Stripes und die New Yorker Art Rock-Band Yeah Yeah Yeahs.

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Steven Wilson: Insurgentes

Nach all den Jahren mit Porcupine Tree fand deren Gitarrist, Songschreiber und Gründer Steven Wilson erst jetzt die Zeit, sein erstes Soloalbum aufzunehmen. Erstaunlich, oder? Dabei wurde die Progressive Rock-Band bereits 1987 aus der Taufe gehoben. Aber gut Ding will Weile haben, wie man so schön sagt.
Im ersten Halbjahr des letzten Jahres nahm Wilson die Songs für ‚Insurgentes‘ in Studios in Mexiko, Japan und Israel auf. Er selbst sagt, das Album stelle die experimentellste Musik dar, die er je komponiert hat. Das will was heißen. Wobei das Experiment darin besteht, eingängige, mitunter druckvolle Lieder zu schreiben, die auch Fans jenseits des Progrock mögen sollten.

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Heroes & Zeros: Strange Constellations

Die Musik der Band Heroes & Zeros nach Norwegen zu verorten, darauf wäre wohl nie jemand gekommen. Doch genau dort kommen die Herrschaften her. Musikalisch sind sie aber in der US-Alternative Rock-Szene zuhause. Jane’s Addiction ist einer ihrer Einflüsse – gewollt oder unbewusst, auf jeden Fall gekonnt. Was aber hauptsächlich an unüberhörbaren Parallelen zwischen dem Gesang von Hans Jørgen Undelstvedt und Perry Farrell festzumachen wäre.

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Phillip Boa & The Voodooclub: Diamonds Fall

Er sei ehrfürchtig gewesen, als er mit Jaki Liebezeit im Studio arbeitete, erklärte Phillip Boa unlängst. Denn es war ein seit seiner Jugend gehegter Traum, mit Liebezeit zusammen zu arbeiten. So ist nun der ehemalige Can-Schlagzeuger auf dem mittlerweile 17. Boa-Album ‚Diamonds Fall‘ zu hören. Mit von der Partie war auch Boas langjährige Weggefährtin Pia Lund sowie Tobias Siebert. In dieser Konstellation entstand ein weiteres spannendes Boa-Album, das weitestgehend dem Indiepop-Genre zuzuordnen ist.

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…And You Will Know Us By The Trail Of Dead: The Century Of Self

In der Fachpresse war dieser Tage zu lesen, …And You Will Know Us By The Trail Of Dead würden auf der Stelle treten und hätten sich zuletzt nicht mehr weiterentwickelt. Das kann man natürlich so sehen. Aber ganz fair ist es nicht, denn Trail Of Dead, um im Folgenden die Kurzfassung des Bandnamens zu benutzen, haben schon so einige Entwicklungsstufen hinter sich gebracht. Wer will es der Band da verdenken, mal für einige Zeit, auf einem Qualitätsniveau zu verharren. Zumal ‚The Century Of Self‘ ein Niveau hat, das manche Bands im Verlauf ihrer Karriere nicht erreichen (werden).

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Der Kriminalist: Staffel 1

2006 schickte der als Produzent eines fast durchweg geriatrischen Programms spezialisierte Sender ZDF die Krimireihe „Der Kriminalist“ ins Freitagabend-Rennen. Rückblickend betrachtet ist „Der Kriminalist“ das zweite Highlight an deutschem Krimi-Gut nach der phänomenalen Serie „KDD – Kriminaldauerdienst“, deren erste Staffel Anfang 2007 anlief. Auch der „Kriminalist“ spielt in Berlin. Nur sitzt dieses Ermittlerteam nicht in einem schäbigen Altbau, sondern einem technisch bestens ausgestatteten Ufo-ähnlichen Gebäude, das in Friedrichshain-Kreuzberg in der Nähe vom Kottbusser Tor steht.

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Hautnah – Die Methode Hill: 2. Staffel

Die zweite Staffel dieser sehenswerten britischen TV-Krimiserie, die nur oberflächlich betrachtet aus der zweiten Reihe zu kommen scheint und bei genauerer Betrachtung ohne weiteres mit „Wallander“, „Kommissar Beck“ oder den Krimis von Elizabeth George mithalten kann, präsentiert vier ganz unterschiedliche Fälle, die 2003 und 2004 im britischen Fernsehen debütierten.

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Interview: Rockterrine

Wer als Musiker im Großraum Trier gastiert, hat große Chancen, von der Rockterrine bekocht zu werden. Die wurde 2003 von Katrin Lauter und Simone Voigt initiiert. Im September 2008 kam sogar ein erstes Rockterrine-Kochbuch in den Handel: →„Rockterrine: So schmeckt Rock ’n‘ Roll!“. Hinter-Net! sprach mit Simone Voigt über die Anfänge der Rockterrine, das Buch und die Zukunftspläne.

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Kommissarin Lund: Das Verbrechen

Nicht erst im Nachhinein betrachtet war „Kommissarin Lund: Das Verbrechen“ eines der großen Krimi-Ereignisse im TV der letzten Monate, wenn nicht gar Jahre. Mit so wenig Tamtam im Vorfeld angekündigt und dann so dermaßen spannend und komplex, ohne je langweilig oder überzogen zu wirken. Das ZDF hatte mit dieser zehnteiligen dänischen TV-Serie, die nur einen einzigen Fall behandelt, nämlich die Entführung und Ermordung von Nana Birk Larsen, einen wahren Glücksgriff gemacht.

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The Inspector Lynley Mysteries: Teil 6

Das Schema ist altbekannt aus diversen Krimis: zwei völlig unterschiedliche Ermittler müssen sich zu einem Team zusammen raufen. Die britische Krimiautorin Elizabeth George ersann den adligen DI Thomas Lynley (Nathanial Parker) und die aus der Arbeiterklasse stammende DS Barbara Havers (Sharon Small). Ein fürwahr ungleiches Paar, das sich im Verlauf der allseits bekannten TV-Serie aber findet, mal bestens miteinander kann oder mal von den unterschiedlichen sozialen Positionen aus auf den anderen Partner einhackt.

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Rockterrine: So schmeckt Rock’n’Roll!

Katrin Lauter, auch Kaddi genannt, Simone Voigt alias Uschi und Samaneh Parvin Zamir sind die Protagonistinnen hinter der Rockterrine. Die Drei kochen seit 2003 im Großraum Trier für Musiker bzw. Bands. Was seinerzeit im Exhaus in Trier anfing (genauer gesagt 1995 in Person von Kaddi) passiert mittlerweile auch schon mal in der Rockhal im luxemburgischen Esch-sur-Alzette oder bei Open Airs am Losheimer Stausee. Was genau die Rockterrine den Musikern auftischt, das ist in dem Buch „Rockterrine: So schmeckt Rock’n’Roll“ nachzulesen.

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