Ganz im Sinne von NAPALM DEATH-Schlagwerker Mick Harris (s.SCORN) macht sich auch Doug Scharin, Ex-Schlagwerker bei Codein (gibt’s die eigentlich noch?) auf den Weg in’s Dub-Wunderland. Wie auch schon oben Genannter bevorzugt auch Scharin eher die dunklen Töne; weshalb er dann auch gleich bei Wordsound in Brooklyn veröffentlicht hat, den Spezialisten für Sounds im kranken Mischungsverhältnis.
WeiterlesenKategorie: Musik
Propellerheads: Decksandrumsandrockandroll
Es ist sicher viel zu früh, über DIE CD des Jahres 1998 zu sprechen. Wenn ich aber die besten Scheiben des Jahres 1997 und die ersten 1998 höre, müssen sich die anderen Herrschaften schon sehr anstrengen, um noch einen draufzusetzen und in meiner persönlichen Bestenliste noch weiter oben zu landen. Propellerheads haben beste Chancen auch am 31.12. noch ganz oben zu stehen.
WeiterlesenHIM: Interpretive Belief System
Ganz im Sinne von NAPALM DEATH-Schlagwerker Mick Harris (s.SCORN) macht sich auch Doug Scharin, Ex-Schlagwerker bei Codein (gibt’s die eigentlich noch?) auf den Weg in’s Dub-Wunderland. Wie auch schon oben Genannter bevorzugt auch Scharin eher die dunklen Töne; weshalb er dann auch gleich bei Wordsound in Brooklyn veröffentlicht hat, den Spezialisten für Sounds im kranken Mischungsverhältnis.
WeiterlesenMark Hollis: s/t
Sechs Jahre nach dem Ende der britischen Formation Talk Talk meldet sich deren damaliger Mastermind Mark Hollis mit seinem selbstbetitelten Solo-Debüt zurück. Wer ähnliche Wave-Reißer wie „Such A Shame“ erwartet, wird enttäuscht werden. Nur sehr spärlich arbeitet Hollis derzeit mit Instrumenten, die durchweg akkustischer Natur sind. Vorwiegend Holzblasinstrumente, ein getragenes Klavier, Jazz-Bass und Gitarre untermalen seinen wie eh und je melancholischen Gesang.
WeiterlesenStella: Extralife
„An extra life is what I need…“
Wenn drei sich streiten, freuen sich die vierten. Und das sind all die, die in den nächsten Wochen das Debut-Album der Hamburger Band Stella in den CD-Player legen und in ihren Wohnzimmern tanzen. Stella sind cool und auftregend, elegant und tanzbar zugleich.
„Extralife“ verdient es, mit einem Klangkosmos verglichen zu wer-den: Tausend kleine Melodien, Geräusche und Samples verbinden sich zu einer eleganten Mischung aus Pop, New Wave und groovigen Beats.
WeiterlesenIan Brown: Unfinished Monkey Business
Als Star hat man es schon schwer. Zumindest, wenn es darum geht, den alten Ruf abzuschütteln. In diesem Fall hat Ex-Stone Roses-Frontmann Ian Brown Mühe, der Schublade zu entkommen, die er mit seiner Musik einst selbst geöffnet hatte. Die alten Brit-Pop-Tage will er dabei hinter sich lassen und schlägt deshalb auf seinem ersten Solo-Album „Unfinished Monkey Business“ Töne an, die sich ab und an wie eine Lightversion von Songs des amerikanischen Soundtüftlers Beck ausnehmen.
Weiterlesen10 Insel-Platten von Torben Wacker
Wow. Da stolpert man so nichtsahnend über eine zunächst scheinbar nebensächliche Frage…..und dann wird man von ihr nicht wieder losgelassen!!! Um meine innere Unruhe und die wirren Phantasien, was ich denn auf einer „einsamen Insel“ ( mit etwa 100 Musikfreaks,die sich dann um eine Steckdose prügeln…) machen würde, zufrieden zu stellen, muss ich jetzt einfach meine Top-10 loswerden. Obwohl ich von der Idee eigentlich gar nicht begeistert bin: Insel? Sand?? CD??? Kratzer!!!
Weiterlesen10 Insel-Platten von Frank A. Helling
Wirklich nicht einfach, aber was soll’s, ich habe sie einfach mal runtergeschrieben wie sie mir eingefallen sind. Solche Listen ändern sich sowieso viel zu häufig… Das schwierige war übrigens nicht die Künstler auszuwählen, sondern welche Platte von denen…
WeiterlesenSampler: Tibetan Freedom Concert
Der Mönchstaat Tibet ist seit 1949 von China besetzt. Sein Oberhaupt, der Dalai Lama, lebt im indischen Exil und versucht von dort aus die Geschicke in seiner Heimat zu lenken. Stichworte sind gewaltloser Widerstand und Religiöse Transzendenz. Sympathie für seine politischen Anliegen waren dem Dalai Lama auf seinen Reisen in den Westen zwar entgegengebracht worden, wirkliche Unterstützung blieb aber mit Rücksicht auf Peking immer aus. So gelang es der Exilregierung bisher nicht, auch nur einen Staat zu ihrer diplomatischen Anerkennung zu bewegen. 1989 bekam der Dalai Lama wenigstens den Friedensnobelpreis verliehen, dem in den nächsten Jahren weitere internationale Auszeichnungen folgten.
Rare – Peoplefreak
Rare aus Irland. Aha. Machen Dance-Pop. Gähn.
Halt, verkehrt! „Peoplefreak“ erfindet zwar mit Sicherheit kein neues Musik-Genre, dafür jongliert die Scheibe aber virtuos mit alternativem Rock, TripHop und Pop. Wo eine eindeutige Zuordnung nicht mehr möglich ist, fängt Musik meist an, interessant zu werden. So auch hier.
V.A.: Metalbox
Lange war sie angekündigt, wie oft schon verschoben? Egal, jetzt ist sie da und instinktiv muss ich an die Lesung mit Martin Büsser während der es auch um „Sammler“, respektive „Plattensammler“ ging. Spätestens nachdem mir die Dose fast durch die schweiss-nassen Finger gerutscht und auf den Boden geknallt wäre, wurde mir klar,daß ich wohl doch Junkie bin.
Hopsa, jetzt hab‘ ich mich dann doch geoutet! Aber das Teil ist wirklich zu schön: Kreisrunde, silberne Blechdose (Für die Älteren: Wie damals die Metalbox von P.I.L.), der Deckel geprägt mit dem wohl besten und effektivsten Label-Logo zumindest bis zur Jahrtausend-Wende, dem Metallheadz-Logo eben. Ein Sammler-Traum! Selbst wenn der Inhalt komplette Scheisse wäre, hätte ich trotzdem das wirklich dringende Bedürfnis, das Teil zu besitzen!
Live: Portishead
München, Colosseum, 31.01.1998
Zwischen Himmel und Erde
Selten leuchteten die Sterne so schön. Zusammen mit nachtblauem Scheinwerferlicht bildeten sie den Hintergrund der Bühne des Konzerts der TripHopper „Portishead“ im Münchner Colosseum.
Ein paar Meter vor den Sternen ist ein Engel vom Himmel gefallen, goldene Lichtkegel vom Dach der Halle herab deuten an, welchen Weg er bestritten hat. Betörend singt er mit hoher Stimme von Liebe, Leid und Chaos. Der Engel ist eine Frau: Beth Gibbons. Die Hände über dem Mikrophon gefaltet, verharrt sie nahezu während des ganzen Konzerts in einer betenden, bittenden Pose.
Down & Out – The sad soul of the black south
Vergeßt alles, was ihr bis jetzt für Soul hieltet! Das hier ist der echte Scheiß! Weder der aller Orts so beliebte Weichspülersound, der im Moment die Charts überschwemmt noch der Soul-Sound der späten Siebziger und frühen Achtziger, bei dem man sich doch eher peinlich berührt der ersten Alkoholexzesse erinnert, kann den Stücken und Interpreten dieser feinen Zusammenstellung aus dem Hause Trikont aufrichtig ins Gesicht sehen. Denn eins ist bei den beiden Erstgenannten klar: Die Zielgruppe ist immer fest im Blick. Und die ist in der Hauptsache weiß. Immer.
WeiterlesenSampler: Shake the nations
Auf zum 3-jährigen Jubiläum. Jawoll, denn gejubelt werden darf eigentlich bei jeder Wordsound-Veröffentlichung. Tragischerweise ist momentan leider nicht mehr alles erhältlich, aber das soll jetzt wohl geändert werden!Zur anstehenden Wiederveröffentlichung des gesamten Wordsound-Backkatalogs erscheint jetzt die Doppel-CD „Shake the nations“, auf der eigentlich alle Artists des Labels vertreten sind.
WeiterlesenInterview: Rare
Wir versuchen, instinktiv und spontan an die Dinge heranzugehen
Es tut sich was in Irland! Jüngste musikalische Entdeckung von der grünen Insel ist das Trio „Rare“. „Rare“ wurde vom ehemaligen „Undertones“/“That petrol emotion“-Gitarristen Sean O`Neill gegründet. Außerdem gehören der Bildhauer(!) Locky Morris und Mary Gallagher, eine ehemalige Dozentin für Kunstgeschichte(!) zur Band. Nicht minder interessant wie die Besetzung ist die Musik, die „Rare“ macht: Eine ziemlich gute Mischung aus Rock, Pop und TripHop. Am 27. März erscheint das Debüt-Album der Iren, „Peoplefreak“. Anläßlich einer Promotour von „Rare“ durch Deutschland sprach Hinternet-Mitarbeiter Martin Schrüfer mit Sean O`Neill.
Weiterlesen10 Insel-Platten von Verena Dorin
- Der Dritte Raum – Raumgleiter
ein langsamer aber stetiger und kraftvoller fluss elektronischer klänge. ausserdem sind raumgleiter praktisch zum abheben von einsamen inseln.
WeiterlesenLive: Sisters of Mercy
Prag, 17.01.1998
Eine Insel im ewigen Eis
Auf dem Musikplaneten gibt es neben den Kontinenten auch kleine Inseln, die wenig erforscht sind. So auch die Insel, die Andrew Eldritch, Sänger der englischen Gothic-Rock-Band „Sisters of Mercy“, bewohnt.
Die Insel ist von Nebelschwaden verhüllt, liegt im ewigen Eis, ist voll von der Hoffnungslosigkeit der langen polaren Nächte. Auf ihr ist kein Platz für Liebe und Lachen. Eldritch vegetiert dort, schemenhaft seine Kontouren, gerade noch sichtbar in einer der Dimensionen, die das menschliche Auge sehen kann.
10 Insel-Platten von Ulli Heiser
Seid Ihr wahnsinnig nach 10 Inselplatten zu fragen? Ich habe eine private Rockmusik Homepage und auch dort gibt es meine Inselplatten zu sehen. Ich habe die Liste zähneknirschend auf 20 limitiert und auch das war sehr schwer. Aber nun gut, hier sind die 10 Platten.
WeiterlesenLeonard Nimoy, William Shatner: Spaced Out
Nach dem erfolgreichen Start der STAR TREK-Serie 1966 fand man in den DELISU-Studios, die Akteure könnten sich auch mal im Singen hervortun. 1967 erschien dann die erste LP von Leonard Nimoy: „Leonard Nimoy presents Mr.Spock’s Music from Outer Space“. Produziert wurde sie natürlich von STAR TREK-Erfinder Gene Roddenberry. William Shatners Debut „The Transformed Man“ erschien 1968 bei Decca und enthält eine Mischung aus Songs und dramatischem Sprechgesang.
WeiterlesenLive: Brenda Kahn
München, Café der Muffathalle, 20.01.1998
Einfach zauberhaft
„Damn your good intentions“ – Ein Zitat aus einem Song von Brenda Kahn. Die Folksängerin aus New York weiß, was sie will. Ein Plattenvertrag mit einer Major-Firma stiftete Chaos, also zog die junge Sängerin erstmal durch die Staaten und tourte ausgiebig. Dabei entstanden eine Handvoll Songs, festgehalten auf der aktuellen CD „Outside the Beauty Salon“. Im Rahmen einer kleinen Tour durch Europa trat Brenda Kahn im Café der Münchner Muffathalle auf.

