Editors waren seit jeher eine sogenannte Liebe-Hass-Band. Viele mögen sie, ebenso viele scheinen sie zu hassen. 2007 traten sie beispielsweise auf dem größten französischen Rockfestival „Les Eurockéennes de Belfort“ auf. Sänger Tom Smith machte einen derart schieren, irgendwie apathischen Eindruck, so als hätte er sich kurz vorher erst die Nadel einer Heroinspritze aus dem Arm gezogen. Es war ein äußerst irritierendes Erlebnis, ihn so auf der Bühne zu sehen.
Kategorie: Musik
Presseschau 10. November 2009
taz-Interview mit der Goldenen Zitrone Ted Gaier: ↑Kultursozialismus? Da haben wir gelacht
Die Welt: ↑Arctic Monkeys reifen von Schuljungen zu Männern
Der Sack Reis ist umgefallen. Die aktuelle CD indiziert. Gähn. Denkt wohl auch Matthias Heine in der Welt: ↑Rammstein – öde Tabubrüche für Einfältige
Thomas Winkler in der Frankfurter Rundschau über Antye Greies neues Album „Einzelkämpfer“: ↑Bewusste Leerstellen
The Quietus interviewt Captain Sensible: ↑On Why He Likes Trains
Presseschau 9. November 2009
Die taz über Raz Ohara: ↑Öfter mal ausatmen
Der Tagesspiegel über ein Arctic Monkeys-Konzert: ↑Atem raubend
Pitchfork ↑interviewt Kraftwerk (also Ralf Hütter)
↑Re-Meet the Beatles – PopMatters widmet den Fab Four eine ganze Woche
1997: Notes From Underground
Victory Records ist längst nicht mehr das Hardcore-Label, das es einst war. Seit geraumer Zeit hat man sich in dessen Hauptquartier in Chicago auch anderen Genres geöffnet. Gott sei Dank. Es gibt nichts langweiligeres als Engstirnigkeit bzw. den berühmten Tunnelblick. Für Hardcore-Fanatiker ist das allerdings immer noch ein erstaunlicher Entwicklungsschritt.
Presseschau 6. November 2009
20 Jahre Mauerfall bringen auch das musikalisch Schlimmste ans Tageslicht (nicht alles lässt sich so einfach wie U2 hinter einer Mauer verstecken). Die taz über musikalische Missverständnisse zum 9.11.89: ↑Der Mauerbarde David Hasselhoff
Die taz über Robbie Williams: ↑Führerscheinlos im Präriestaub. Alternativ dazu die Frankfurter Rundschau: Butterweich bis zackig. Oder die Welt: Es geht ihm gut. Und in der FAZ gar die CD der Woche
The Flare-Up!: Whip ‚Em Hard, Whip ‚Em Good
Flareup heißt einer der Transformers – gewusst? Wir auch nicht. Ist auch völlig nebensächlich. Interessanter ist derweil, dass sich Nicke Andersson für The Flare-Up! begeistern kann. Andersson spielte vor einigen Jahren bei Entombed, um diese dann für The Hellacopters links liegen zu lassen. Nun steht der gute Mann also auf The Flare-Up! und hat diese gleich für einen Vertriebsdeal bei seiner Firma Sound Pollution verpflichtet.
Presseschau 5. November 2009
Die Mauer steht wieder. Dank U2. Michael Pilz in der Welt über die Verleihung der europäischen MTV Awards: ↑Aufgeladen für Millionen
↑Yesterday’s Jukebox PopMatters über das gerade in einer Deluxe-Edition wiederveröffentlichte Nirvana-Album „Bleach“.
In seiner Öligkeit perfekt. Der Spiegel hört zwei akuelle Coverversionen von Foreigners „I Want To Know What Love Is“: ↑Fiep, fiep, fiep, Mariah hat uns lieb
Der Tagesspiegel über die neue (CD, natürlich) von Robbie Williams: ↑Groß zu sein, bedarf es wenig
Die FAZ über Julian Casablancas:↑ Die elfte Dimension
Presseschau 4. November 2009
Neue Reihe bei PopMatters: Torch & Twang: The Music That Matters. Erster Teil:↑Bill Monroe and Ralph Rinzler
Der Tagesspiegel spricht mit Markus Kavka über dies und das: ↑Busta Rhymes wollte 100 Kondome
„Often seen as the poor third in the Berlin Trilogy, Ben Graham argues that it only shines when examined in isolation.“ The Quietus würdigt ausgiebig David Bowies „Lodger“-Album – ↑30-Years On: David Bowie’s Lodger Comes In From The Cold
Bat For Lashes, 02.11.09, Atelier
Goldene Ballett-Schlüpper, schwarze Glitzer-Leggings, darüber ein rot-weißes Gretel-Kleidchen und ein schwarzes Etwas in ihren gleichfarbigen Haaren – so betrat die schüchtern dreinschauende Natasha Kahn die Bühne des Atelier in Luxemburg.
Presseschau 3. November 2009
The Quietus spricht mit Michael Rother über dessen Vergangenheit (und da kommt ja einiges zusammen): ↑Dr Rock on Deutsche music from the 70s – heavenly!
Dietmar Dath in der FAZ über das neue Album von Slayer: Ich hab‘ meinen Hass, der hält mich warm
Was gefällt ihr eigentlich an diesem schweren Schlagbrettschaben; an tieffrequenten Bauchfellmassagen mit der Basswalze; an einer Perkussionsarbeit, die sämtliche Spannreifen aller Knüppelbecken bis kurz vorm Zerspringen bedrischt; an Texten schließlich, die von nichts als Zorn, Verstümmelung, Wahn, Seuchen und Christdemokratie handeln?
König Midas? Der Tagesspiegel über ein Konzert von The Dead Weather: ↑Mehr als die Summe der einzelnen Teile
Der Prophet gilt nichts im eigenen Land. Süddeutsche Musikblog: ↑Letzter Tanz am Zydeco Highway
Der Spiegel über den „Rap-Newcomer“ Kid Cudi: ↑Auch HipHopper dürfen heulen
Broadcast And The Focus Group: Investigate Witch Cults Of The Radio Age
Im Radiozeitalter Hexenkult zu untersuchen – das klingt im doppelten Sinne merkwürdig und verrückt: auf dem Papier wie auch im Ohr. Broadcast, also Trish Keenan und James Cargill, haben sich für dieses Unternehmen mit The Focus Group zusammen geschlossen. Dahinter steckt wiederum Julian House, Grafikdesigner und zugleich Mitinhaber des Ghost Box Labels.
Presseschau 2. November 2009
Jamie Cullum im Interview mit dem Süddeutsche Musikblog: ↑Ich schieße aus der Hüfte
Die taz über Massive Attack in Berlin: ↑Politische Publikumsattacke
Noch mal Berlin. Der Tagesspiegel über ein Konzert von Muse: ↑Größe und Wahn.
Das State Magazine ↑interviewt John Vanderslice.
Weezer: Raditude
Der erste Song des neuen Weezer-Albums, namentlich „(If You’re Wondering If I Want You To) I Want You To“, klingt überraschend frisch und unbekümmert und man glaubt, Weezer hätten tatsächlich ihr kreatives Tief endlich überwunden und würden wieder annähernd so gut wie zu „Buddy Holly“-Zeiten loslegen.
Presseschau 29. Oktober 2009
Die taz über die Flaming Lips und ihr neues Album: ↑Die Grenzen des Weltalls
Tagesspiegel-Interview mit Robbie Williams: ↑Ich bin ein unsicherer Typ
Die Frankfurter Rundschau über Joel Gibb und die Hidden Cameras: ↑Sprung in den Mainstream
R.I.P. Taylor Mitchell: ↑19-jährige Folk-Sängerin von Kojoten getötet
Athlete: Black Swan
Bis dato haben es Athlete hierzulande nicht über einen Insiderstatus hinaus geschafft. Mit „Black Swan“, ihrem vierten Album, versuchen sie es dennoch wieder, ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Dabei steht ihnen nach der Trennung von Parlophone/EMI mit Fiction ein neues Label zur Seite, das immerhin schon mal erreicht hat, dass die Band in den letzten Wochen der deutschen Presse einige Interviews gab.
Presseschau 28. Oktober 2009
Die FAZ über ein Konzert der Felice Brothers in der Batschkapp: ↑Hennen rennen, der Joint springt über
PopMatters interviewt Meshell Ndegeocello: ↑Running the Voodoo Down.
R.I.P. Pamela Birch. Die Sängerin der angeblich ersten weiblichen Beathband – The Liverbirds („Peanut, Peatnut Butter“) – ↑starb 65jährig in Hamburg.
Mumford & Sons: Sigh No More
Cover und Bandname erscheinen seltsam und leicht antiquiert, die Musik ist hingegen makellos. Somit wäre schon fast alles über „Sigh No More“ gesagt. Allerdings würde das der fantastischen Musik keinesfalls gerecht werden.
Presseschau 27. Oktober 2009
Galore-Interview mit Funny van Dannen: ↑Ich sehe am Alter überhaupt nichts Positives.
Die Welt über den Michael Jackson-Film „This Is It“: Projekt Liebe.
WeiterlesenPresseschau 26. Oktober 2009
Der Spiegel über die Oscar-Gewinner Markéta Irglová und Glen Hansard aka The Swell Season: ↑Ganz tastend, ganz intim
Paste: ↑Catching Up With… The Swell Season’s Glen Hansard
Süddeutsche Blog ↑interviewt Irmin Schmidt
Pitchfork ↑interviewt Flaming Lips-Frontmann Wayne Coyne.
Presseschau 23. Oktober 2009
Bitte nähertreten. Die NZZ über Kris Kristoffersons neues Album: ↑Summe der Erinnerungen
So gar keine Experimente. Thomas Winkler bespricht in der Frankfurter Rundschau das neue Album (inkl. neuem Marketingkonzept) von Marius Müller-Westernhagen: ↑Immer noch die Schnauze voll. In der FAZ ist „Williamsburg“ sogar ↑CD der Woche
Die taz über Broadcast: ↑Sie hören Stimmen in den Frequenzen