Ach ja…

…um Missverständnisse zu vermeiden: Die Krimiporträts werden in einer Auflage von HÖCHSTENS 100 Stück gedruckt. Da liegen also nicht in zehn Jahren noch irgendwo „lieferbare Exemplare“ rum. Ich sags ja nur. Damit mir später niemand einen Vorwurf machen kann, niemand jedenfalls, der gleich hier bestellt.

dpr
*klopft weich
**beherrscht die Pseikollätschi

Anne Perry: Das Geheimnis der Miss Bellwood

Miss Bellwood stürzt die Treppe runter. Immer wieder, fast 450 Seiten lang. Und die Verdächtigen beteuern ihre Unschuld. Und rekapitulieren das Geschehene. 450 Seiten lang. Das klingt nun nach kriminalistischer Diätkost, Minimal Music goes Crime, und irgendwie ist das auch so. Es tut sich wenig in diesem Buch, nach zweihundert Seiten glaubt man, es tue sich eigentlich gar nichts. Aber das täuscht.

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Klassisch

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Klassisch seriös das Äußere. Streng aus den Texten hergeleitet das Innere. Kein biografischer Versuch, kein Klatsch, nur Literatur. Exklusiv der Vertrieb: Auf höchstens 100 Exemplare limitiert, in der Reihenfolge des Bestelleingangs nummeriert. Nur Direktbezug. Irgendwann im Spätsommer. Weitere Porträts können peu à peu folgen. Auf der Warteliste: Horst Eckert, Wolf Haas, Pieke Biermann, Horst Bieber. Deutsche Krimikunst exemplarisch. Jeweils ca. 24 Seiten. Jeweils ca. 5 € all inklusive. Nur hier. Ab sofort, bis es zu spät ist.

Enttäuschung 1

So muss es einem gut eingeführten Serienkiller ergehen: Das Opfer liegt bereit; hilflos; vor Angst erstarrt. Die Instrumente sind gesäubert, die Stimmung ist angemessen. Langsam nähert sich die Bestie, ein Skalpell für die erste Grobbearbeitung in der Hand, dem zitternden Häuflein Mensch. Und plötzlich…
…erhebt sich das vorgebliche Opfer, lächelt ironisch, tippt dem Killer an die Stirn und sagt: „Gell, das hast du dir fein ausgerechnet. Aber nicht mit mir, du Perversling.“ Dreht sich um, sagt Tschüs und hüpft von dannen.

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Brainstorm in der Mittagspause

Nee, das mit den → Krimi-Porträts machen wir so nicht… zu unflexibel… zu endterminhaltig. Da machen wir lieber Heftchen. 24 Seiten oder so. Schöne, schmale Heftchen mit ausführlichen, werkbetrachtenden Porträts. Kurzfassung gibts kostenlos hier, das Probierstück auf Papier bald zum Probierpreis. Limitierte Auflage? 100 Stück? Ma guckn. Probierstück also. Bin ich ja schon dran. Noch mal alles lesen. Die Frau da. Ihr wisst schon.

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Reginald Hill: The Stranger House

Illthwaite ist eine kleine abgelegene (und fiktive) Gemeinde in Cumbria, Großbritannien. Über fünf Jahrhunderte lässt sich die Geschichte seiner Bewohner durch eine ältere Dorfchronik zurückverfolgen. Und doch wird sich die Gemeinde in „The Stranger House“ von Reginald Hill als Ort voller dunkler Geheimnisse entpuppen. Sam Flood, eine junge hochbegabte australische Mathematikerin und Miguel Madero, ein junger spanisch-britischer Historiker sind unabhängig von einander dorthin gekommen, um ein Stück ihrer (und seiner) Vergangenheit aufzuklären.

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