„…das Wetter war herrlich, die Maschine in tadellosem Zustand, der Auftrag sorgfältig vorbereitet (…). Ich gab ihm die letzten Anweisungen, dann half ihm einer von uns wie gewöhnlich beim Einsteigen ins Flugzeug und versicherte sich dabei, daá alles in Ordnung war. Wir sahen ihn von unserm Fluggelände von Borgo aufsteigen und hinter den Bergen, die die schmale Küstenebene säumen, in Richtung Frankreich verschwinden. Als die vorgeschriebene Stunde seiner Rückkehr verstrichen war, erfaßte uns Unruhe, dann Angst. Wir stellten alle möglichen Nachforschungen an, aber keine Radiostation, keine alliierte Maschine konnte die geringste Auskunft geben. Auch später in Frankreich hatten wir mit unsern Unternehmungen kein Glück.“
WeiterlesenVince Bell: Phoenix

It made me strong, to be on my own.
It never did me no harm, to live all alone.
Now and then in the color of the evening
drunken in a bar room, with the fan turning,
I come to miss a few
(Sun & Moon & Stars)
Vince Bell ist ein amerikanischer SingerSongwriter der leiseren Sorte. Er arbeitete schon mit Sangeskollegen wie Townes van Zandt (auf dessen neuer CD „No Deeper Blue“ man ganz ähnliche Texte wie o.g. finden kann) und Guy Clarke zusammen und kann auf „Phoenix“ gleich eine ganze Sammlung prominenter Freunde und Mitstreiter wie Victoria Williams, Lyle Lovett oder John Cale präsentieren.
WeiterlesenDas Ich: Staub
„Ich streichle ein versengtes fell
ein fernes licht die kehle packt
aus dem mund tropft blut zu boden
mehrend mit gedärm vermengt“
Mit solchen Texten beglückt DAS ICH den potentiellen Käufer auf „Staub“, der neuen CD. Es bleibt aber nicht allein bei drittklassiger Pennälerlyrik, nein, auch die musikalische Umsetzung gibt sich düster-dräuend und ist doch nur schlechtes Handwerk, aufgesetzt und erschreckend banal. Wasser auf die Mühlen derer, die Dark Wave für eine Form musikalischer Pest halten
Das Ich: Staub
(Danse Macabre/Efa)