Vor so ca. einem Jahrzehnt sah ich die Aeronauten als Vorband von Tocotronic und fand sie gar nicht so toll. Das tut mir inzwischen furchtbar leid, denn die Aeronauten sind ein bemerkenswerter Haufen! Die Schweizer touren und produzieren scheinbar rund um die Uhr, spielen eine schmissige Mixtur aus poppigem Garagenrock und Soul und sind (neben schwachen Momenten, aber wer hat die nicht?) immer wieder witzig, traurig und weise.
WeiterlesenSchlagwort: Aeronauten
GUZ: Geheime Weltregierung
GUZ – das stand früher mal für einfache, kluge und äußerst originelle Popmusik. Low-Fi-Pop, eher schräg als schmeichelnd. Aber trotzdem eingängig, ja fast naiv. Das ganze als eine Art bilaterale Beziehung zwischen Hamburg und der Schweiz. Besser gesagt: Schaffhausen, wo GUZ alias Olifr Maurmann herkam. Irgendwie war er mit seiner Band Aeronauten in die „Hamburger Schule“ hineingeraten, wo sie die irrsten Späße von allen trieben. Mit Texten, die so antiintellektuell waren, wie es nur ging. Und mit viel Understatement vorgetragen wurden.
WeiterlesenDie Aeronauten – Bohème pas de problème
Sind das kleine Gamaschen, da an den Füßen der Aeronauten? Weiter oben ein Gehrock und ein Stöckchen? Ja doch. Geschmeidige Dandys sind sie geworden, mit elastischen Beinen und purem Sex im Blut.
WeiterlesenInterview: Aeronauten
Intelligente Soulband?
Als letztlich die Aeronauten, eine erklärte Lieblingsband von Hinter-Net! und Hinternet-Radio, in unserer Hometown aufspielten und sich trotzdem kein Mitarbeiter fand, der die Band interviewen wollte, zwangsverpflichtete die Chefredaktion kurzerhand die Jungs der Vorband Clipper (eine der saarländischen Hoffnungen), das Gespräch mit den Aeronauten (hier vertreten durch Frontmann Olifr M. Guz und Bassist Hipp Mathis) zu suchen. Hier das Ergebnis:
WeiterlesenDie Aeronauten – Honolulu
Wenn die Aeronauten ins Studio geh´n, schütteln alle Bandmitglieder wahrscheinlich nur mal kurz die Ärmel, und das war´s. Richtiger Low-Fi-Sound muß eben klingen wie ein Schuß aus der Hüfte. Jedenfalls wirken Aeronauten-Werke immer, als wären sie grad im Vorbeigehen eingespielt. Aber das ist mit Sicherheit nicht der Fall, denn aus zahlreichen Interviews mit Eiskunstläufern und Zirkusclowns weiß man ja, daß gerade „die einfachen Sachen“ die schwersten sind!
WeiterlesenDiverse: Willkommen zuhause
Auf die Inneren Werte kommt es nicht nur im wahren Leben an, sondern auch in der Musik… Wer würde schon von einer Band wie PUR, die gigantische Verkaufszahlen vorweisen kann, auf die gesamte deutsche Musikszene Rückschlüsse ziehen? Zugegeben, die Versuchung ist groß, vor allem nach einem kurzen Abstecher in die Welt des Dudelfunks und der Plattenabteilungen der Kaufhäuser… Wieder nichts gefunden? Abhilfe schafft der Sampler „Willkommen zuhause“.
WeiterlesenDie Aeronauten – Schuldigung
Neben den beiden Hits „Schuldigung“ und „Countrymusik“ vom 97er Album „Jetzt Musik“ sind 4 weitere Tracks (2 aus dem 95er Album „Gegen Alles“, einer aus der Maxi-CD „Bettina“, einer aus dem Album „1:72“) auf der Maxi. Man erhält hier also einen günstigen Einblick in das Schaffen der Band. Schön sind vor allem die Bläser bei den beiden Hits und früher oder später fängt man sowieso an sich für Countrymusik zu interessieren! (6-Track-Maxi, Laufzeit 19:40)
Die Aeronauten – jetzt musik
Sind Die Aeronauten Hamburger Schüler? No, Schweizer kann man nicht so einfach in Norddeutschland vereinnahmen. Inzwischen sollte darauf verzichtet werden, deutschsprachige Rockmusik mit Alltagstexten die Erinnerungen auslösen nur nach Hamburg einzuordnen. Vielleicht hatten die Norddeutschen zuerst den kommerziellen Erfolg. Jungs wie Die Aeronauten sind aber schon länger im Geschäft und Lado hat kaum abgefärbt. Im Gegenteil. Die Aeronauten sind sich und ihrere Musik treu geblieben. Passend daß die Texte sich mit dem Alter der Texter entwickeln, während die Tocos immer noch über die Abi-Zeit singen.
WeiterlesenDie Aeronauten – Ich wollt ich wär tot, Bettina
Vier neue Stücke der Schweizer, die jedermann für Hamburger hält. Im Vergleich zum Vorgängeralbum „Gegen alles“ wirken die neuen Songs seltsam behäbig. Die Bläsersätze haben sie immer noch dabei, aber so erfrischend anders und eigenständig wie früher ist ihre Musik nicht mehr.
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