Ja super. Wenn einer dem deutschen Middle-of-the-Road-Publikum beigebracht hat, wie groovy eine E-Gitarre sein kann, dann James Last! Man höre nur mal den Anfang von „Non Stop Party 1974“. Ist das wirklich das Last-Orchester oder sind das Deep Purple? Ganz ehrlich! Ah, und hier steht´s auch endlich mal: „Produktion: James Last“. Lange hab ich gerätselt, ob der Ton-Ingenieur zugleich auch Produzent ist. Aber nein: seit ´64 hat Last einen Exklusiv-Vertrag mit der Polydor, und zwar als Produzent!
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James Last live
Aus dem großen Welt-Tournee-Programm.
Oh mein Gott, diese Platte beginnt tatsächlich mit der Glocke, die die Zuschauer zu ihren Plätzen ruft. Es geht los! Mit dem Titel „Opening Tournee“. Wow, hier sind schon die Bläser-Fanfaren. Furioser Opener, muss man sagen. Aber so flott, wie das hier abgeht, ist es auch schon wieder vorbei, und along comes „Evie“. Eine Ballade, langsam und soft, aber mit Soul und Style.
Tanzparty mit James Last
Was ist das denn für ein Ausreißer? Keine Party, kein Dancing. Eine Tanzparty. Klingt, naja, hm, bestimmt verheißungsvoll. Vielleicht eher Tanz-Tee? Wer tanzt denn auf „Happy Luxemburg“. Die RTL-Hörer? Camillo Felgen? Der Mann im orangefarbenen Anzug mit der braunen Fliege auf dem Cover sieht auch eher nach einem gepflegten 5-Uhr-Walzer aus als nach heißem Abhotten.
Ein festliches Konzert zur Weihnachtszeit
Das kommt auch immer gut: ein Doppel-LP-Cover mit nur einer LP. Nicht dass da eine fehlen würde. Es ist halt nur eine üppige Aufmachung.
Schließ die Augen, laß Dich verwöhnen
Klassische Melodien voller Romantik.
Wieder so eine James Last goes Klassik-LP. Die verstecken sich ja hinter den vielfältigsten Namen. Classics, Classics up to date, In Concert, Die schönsten klassischen Melodien… Und jetzt eben ’Schließ die Augen“. Romanze, Adagio, Türkischer Marsch, Ave Maria…
Wer braucht denn sowas noch? Wer hat es noch nicht? Sind da immer neue James Last-Fan-Generationen herangewachsen, die die alten Platten nicht kannten, nicht hatten? Waren da wirklich immer neue Sachen drauf? Scheint mir nicht so. Schließlich erstrecken sich bei dieser Platte die Aufnahmejahre von 1973 bis 1980. Merken James Last-Fans nicht, wenn sie sich noch mal kaufen, was sie längst haben? Oder macht es die neue Zusammenstellung?
WeiterlesenErinnerungen
Erinnerungen an was? An große Hits? An alte James Last-Sachen? Ist das hier wieder Aufgewärmtes von vorgestern? Oder einfach Erinnerungen „an sich“?
Man weiß das nie so genau. Möglicherweise erinnern sich Menschen, dass sie seit 1983 noch eine James Last-Platte im Schrank haben, die da komischerweise fast unberührt vor sich hinschimmert.
Seduction
Seduction – das musste ich erstmal nachschlagen. Verführung. Von 1980. Das Cover sieht auf den ersten Blick schlimm aus, ist aber doch ganz okay. Schön puristisch. Fast poppig.
Aber die Musik. Hilfe! Geht gar nicht. So schwurbeliger Früh-Achtziger-Cool-Fusion-Pop. Überproduziert. Glatt. Ohne Atmosphäre. Ohne Hooks. Und das liegt – Verzeihung – daran, dass hier bis auf zwei Moroder-Takes nur Stücke aus der Last-Familie drauf sind. Von Vater und Sohn Last. Und dass aus diesen Stücken keine Evergreens wurden, hat seinen Grund.
WeiterlesenDie schönsten Melodien der Welt
Auch das eine Folge der Serie „The gentleman of music“ im Weichzeichner-Ich-hab-viele-Streicher-im-Orchester-Sound. Arg lahm, mit Glacéhandschuhen eingespielt. Und alles drauf, was halt zu den schönsten Melodien der Welt gehört: Schiwago-Melodie, Lili Marlen, Elisabeth Serenade, Song Sung Blue, Guantanamera…
Christmas Dancing
Liebe Leute, dies ist das ultimative Weihnachtsalbum. Schaut nur auf dieses Cover! Das sind die 70er, aber elegant wie nie!
Da die Musik ohnehin die gleiche ist wie auf „Vrolijk Kerstfeest met James Last“, will ich mich hier mal auf eine Cover-Synopse beschränken.
Und zwar im Vergleich mit: „Phil Spector´s Christmas Album“!
Ännchen von Tharau bittet zum Träumen
Das ist eine merkwürdige Kreuzung: Gutenachtvolkslieder. Irgendwie scheint James Last Anfang der 80er-Jahre auf dem Weichzeichnertrip gewesen zu sein. Alles gepufft, in Watte gehüllt, wie durch einen Schleier. Und natürlich in Slowmotion.
The Best of James Last Non Stop Dancing 1965-1970
Schön, dass es idiotensicher auf dem Cover steht, was das hier ist: 2 LP – Doppelalbum. Sehr gut. Dann ist man nicht so überrascht, wenn man das Cover aufklappen kann.
Geht jedenfalls musikalisch voll ab. Von den Monkees über die Beach Boys, Beatles, Simon&Garfunkel , Tom Jones, Elvis, Hair, Hollies etc. bis zur Flower Power-Zeit und den Bee Gees. Auch die Starparadenmusik ist drauf. Und Iron Butterfly: „In a gadda da vida’. Super.
WeiterlesenNon Stop Dancing ´85
James Last ist ein Beamter. Er macht einfach Jahrzehnte das, was er gelernt hat, oder? Aktuelle Hits zu verswingten Potpourris zusammenzupacken. Egal, was. Egal, wie. Inzwischen haben auch Synthesizer und rockige Gitarren bei ihm Einzug gehalten – also, als zum Fundament gehörend.
Beachparty 3
Ist das erlaubt, nicht richtig die Songabfolge auf der Platte zu notieren? Ich sehe hier zwei Klumpen an Liedern, vorne und hinten, weiß aber nicht, ob das auch die Tracklist ist.
Na gut. Hier kommt direkt wieder Lagerfeuer-Atmosphäre auf. Beachparty – das ist bei James Last nix Dekadentes, für Besserverdienende, die in Florida leben und Golf spielen. Nein, das ist gemütliche Abendausklangsmusik. Gemeinschaftsmusik. Gemütlich, mit Chor und sanfter Instrumentiertung. Es ist vermutlich das, was sich James Last unter Flower Power vorstellt. Swing low, sweet chariot, Song sung blue, Jesus Christ, Wimoweh, Banks the of Ohio…
WeiterlesenIn der St. Patricks Cathedral
James Last in Dublin. Wir sind schon mitten in den Achtzigern: 1984. James Last fängt an, gut auszusehen. Sie wissen schon: diese Männer, die bis 40 ein bisschen albern, zumindest aber nicht gut aussehen. Und danach anfangen, aufzuholen.
WeiterlesenParadiesvogel
Dieses Cover ist der Sündenfall in der Layout-Geschichte von James Last. Vorausgesetzt, es ist das erste dieser Art. Egal. Es ist das erste dieser Art, das mir unterkommt.
Zunächst: wo ist James Last??? Es muss ein Schock für alle Fans gewesen sein: ein James Last-Cover ohne James Last. Und dann diese grauenvolle Airbrushtechnik. Das ist doch was für Geschmacksarme, also bitte.
Non Stop Dancing 1973 2
Als Opener: Also sprach Zarathustra. Mit leicht schrillem Chor drüber. Huha. Wann soll das denn 1973 ein Hit gewesen sein? Durch 2001 Odyssee im Weltraum?
Aber hier ist wenigstens der Boogie los. „Rock me baby“ klingt definitiv nicht nach Rock – was ja auch nicht die Aufgabe diese Platte ist. Aber immerhin nach Boogie.
Non Stop Dancing 1974 2
Das ist, glaub ich, bisheriger Rekord: 13 James Laste auf einem Cover! Und diese Kombination aus Lederjacke, blauem Blümchenhemd und brauner Blümchenfliege – unschlagbar! Die Koteletten wuchern auch, als hätte er nach den Aufnahmen noch einen Termin in der ZDF-Hitparade.
Herzlichst Ihr James Last
Ah, die neuen Boxen sind da. Und das erste, was ich über sie höre, ist der „Einsame Hirte“. Denn der ist das erste Stück auf „Herzlichst Ihr James Last“. Welch Offenbarung. Und mit den Ohren gehen mir offenbar auch die Augen auf. Das Stück ist ja von James Last geschrieben! Wow. Fehlt nur noch, dass er auch „Biscaya“ geschrieben hätte, aber das wird nicht passieren.
WeiterlesenUnd jetzt alle
Das ist ein super Titel für James Last. Der Titel ist Programm. Sie hätte auch „Sing mit 7“ heißen können. Oder „Non Stop Schlagerparty“. Sie heisst aber „Und jetzt alle“. Obwohl es inhaltlich nichts anderes ist.
Sing mit 5
„Hier ist was los“ – Intro, Eigenkomposition und Programm von James Last. Oder? Ja klar. Die Party steigt am 11. Dezember 1976. Damit sie rechtzeitig zu Fasching in den Läden steht. Hui, und da sind noch jede Menge Last-Kompositionen drauf: Guck, da tapst der Hans verstohlen. Obwohl das doch eindeutig die Melodie von „Fuchs du hast die Gans gestohlen ist! Auch „Ein Männlein liegt im Walde“ kommt einem bekannt vor. Nur „Die Party war schön“ – das kennt heute kein Mensch mehr, gell?