HIM: Interpretive Relief System

Ganz im Sinne von NAPALM DEATH-Schlagwerker Mick Harris (s.SCORN) macht sich auch Doug Scharin, Ex-Schlagwerker bei Codein (gibt’s die eigentlich noch?) auf den Weg in’s Dub-Wunderland. Wie auch schon oben Genannter bevorzugt auch Scharin eher die dunklen Töne; weshalb er dann auch gleich bei Wordsound in Brooklyn veröffentlicht hat, den Spezialisten für Sounds im kranken Mischungsverhältnis.

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Air: Moon Safari

Derzeit lassen die Franzosen vor allem auf dem House- sowie D&B-Sektor von sich hören. Eher träumerisch geht es hingegen bei AIR (Nicolas Godin und Jean Benoit Dunckel) zu. Ihre recht schrägen Mischungen aus weitschweifenden Sounds, die den Ambient-Hintergrund des Duos erahnen lassen, jazzigen Elektro-Loops und perlenden Melodien in klassischen Songstrukturen tragen so klingende Namen wie „La Femme D’Argent“ oder „Talisman“.

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HIM: Interpretive Belief System

Ganz im Sinne von NAPALM DEATH-Schlagwerker Mick Harris (s.SCORN) macht sich auch Doug Scharin, Ex-Schlagwerker bei Codein (gibt’s die eigentlich noch?) auf den Weg in’s Dub-Wunderland. Wie auch schon oben Genannter bevorzugt auch Scharin eher die dunklen Töne; weshalb er dann auch gleich bei Wordsound in Brooklyn veröffentlicht hat, den Spezialisten für Sounds im kranken Mischungsverhältnis.

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Mark Hollis: s/t

Sechs Jahre nach dem Ende der britischen Formation Talk Talk meldet sich deren damaliger Mastermind Mark Hollis mit seinem selbstbetitelten Solo-Debüt zurück. Wer ähnliche Wave-Reißer wie „Such A Shame“ erwartet, wird enttäuscht werden. Nur sehr spärlich arbeitet Hollis derzeit mit Instrumenten, die durchweg akkustischer Natur sind. Vorwiegend Holzblasinstrumente, ein getragenes Klavier, Jazz-Bass und Gitarre untermalen seinen wie eh und je melancholischen Gesang.

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10 Insel-Platten von Torben Wacker

Wow. Da stolpert man so nichtsahnend über eine zunächst scheinbar nebensächliche Frage…..und dann wird man von ihr nicht wieder losgelassen!!! Um meine innere Unruhe und die wirren Phantasien, was ich denn auf einer „einsamen Insel“ ( mit etwa 100 Musikfreaks,die sich dann um eine Steckdose prügeln…) machen würde, zufrieden zu stellen, muss ich jetzt einfach meine Top-10 loswerden. Obwohl ich von der Idee eigentlich gar nicht begeistert bin: Insel? Sand?? CD??? Kratzer!!!

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Stella: Extralife


„An extra life is what I need…“

Wenn drei sich streiten, freuen sich die vierten. Und das sind all die, die in den nächsten Wochen das Debut-Album der Hamburger Band Stella in den CD-Player legen und in ihren Wohnzimmern tanzen. Stella sind cool und auftregend, elegant und tanzbar zugleich.

„Extralife“ verdient es, mit einem Klangkosmos verglichen zu wer-den: Tausend kleine Melodien, Geräusche und Samples verbinden sich zu einer eleganten Mischung aus Pop, New Wave und groovigen Beats.

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Ian Brown: Unfinished Monkey Business

Als Star hat man es schon schwer. Zumindest, wenn es darum geht, den alten Ruf abzuschütteln. In diesem Fall hat Ex-Stone Roses-Frontmann Ian Brown Mühe, der Schublade zu entkommen, die er mit seiner Musik einst selbst geöffnet hatte. Die alten Brit-Pop-Tage will er dabei hinter sich lassen und schlägt deshalb auf seinem ersten Solo-Album „Unfinished Monkey Business“ Töne an, die sich ab und an wie eine Lightversion von Songs des amerikanischen Soundtüftlers Beck ausnehmen.

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Der Gejagte

Das Leben des Polizisten Wade Whitehouse (Nick Nolte) ist ein ziemlicher Scherbenhaufen: Sein Job ist alles andere als aufregend, seine Ehe ist zerbrochen und seine Tochter legt keinen gesteigerten Wert auf ein Treffen mit ihrem unzuverlässigen Vater. Bester Freund in dieser Situation ist ihm der Alkohol. Erst ein Jagdunfall rüttelt Wade wach. Nachdem nämlich der Gewerkschaftführer und Gegner des im Ort geplanten Ski-Resorts Twombley (Sean McCann) bei einem Jagdunfall ums Leben kommt, wittert Whitehouse dreckige Machenschaften des reichen LaRiviere (Homes Osborne), der seine lukrativen Pläne unbedingt vorantreiben will. Mit diesem Fall wittert der Polizist die Chance auf Rehabilitierung seines wegen Zechereien abgeblätterten Rufes.

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George der aus dem Dschungel kam

Die intensiven Marketingbemühungen in Form von Internet-Angeboten, massiver Werbung bei Sendern mit überwiegend jungen Zuschauern und Plakatierung an Stellen, an denen ansonsten Konzert-Poster kleben, lassen das Disaster schon so ungefähr erahnen. Absolut flachster Humor, gepaart mit der never ending-Tarzan-Story (im Keller läuft die Bartwickelmaschine…) und ungefähr so spannend, wie die sogenannten Reden unseres königlichen Kanzlers. Warum hat sich die hübsche Leslie Mann („Last Man Standing“) für so einen Schwachsinn signen lassen? Und mußten die Schauspieler vorher einen Kurs für übertrieben dämlich und unnatürlich Dreinschauen belegen?

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Mad City

Unzufrieden mit seinem Job als Reporter für ein kleinen Provinzsender gerät der ehemalige New Yorker Star-Reporter Max Brackett (Dustin Hoffman) unversehens in eine Story, die das große Comeback bringen könnte: Rein zufällig gerät er nämlich in eine Geiselnahme. Auch der Verursacher des bald einsetzenden Medienrummels, Sam Baily (John Travolta), ist eher überrascht vom Ausgang seiner Mission. Schließlich wollte er die Museums-Leiterin unter vorgehaltener Waffe und in Anwesenheit einer Schulklasse doch nur dazu bringen, ihm seinen Job als Wachmann wiederzugeben.

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Mimic

Dr. Susan Tyler (Mira Sorvino) ist die Heldin des Tages: Sie hat es gemeinsam mit dem Seuchenbeauftragten Dr. Peter Mann (Jeremy Northam geschafft, die gefährliche Strikler’s Krankheit zu stoppen. Die hat nämlich tausende von Kindern das Leben gekostet und wird von den zahlreichen Schaben im Big Apple übertragen. Deshalb hat sich die Entomolgin Susan eben die Judas-Brut herangezüchtet, Killer-Schaben, die ihre nicht-mutierten Artgenossen mit giftigem Schaum vernichten. Die Tiere sollten nach 180 Tagen aussterben, da sie sich im Labor als nicht selbst reproduktionsfähig erwiesen hatten.

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Besser geht’s nicht

Der Autor Melvin Uldall (Jack Nickolson) ist ein echtes Ekel. Zwanghaft hat er an jedem und allem etwas auszusetzen. Insbesondere Schwule, Hunde und Schwarze hat er Sprüche-mäßig im Visier. Sein Nachbar weiß das nur zu gut: Er ist schwul, hat einen Hund und einen schwarzen Freund. Auch die Belegschaft seines Stammcafés, in dem er sein tägliches Frühstück einnimmt, macht einen weiten Bogen um den sarkastischen Zankapfel. Ledglich Carol (Helen Hunt) kann dem ungeliebten Gast noch Paroli bieten. Als sie einige Tage nicht zur Arbeit erscheint, geht er diesem Mysterium nach. Er findet die alleinerziehende Mutter bei ihrem asthmakranken Sohn. Nun zeigt Melvin zum ersten Mal menschliche Regungen und bietet ihr seine Hilfe an. Damit entwickelt sich zwischen den beiden eine sonderbare, zarte Beziehung. Unterdessen muß Uldalls Parade-Opfer Simon aus einer vorrübergehenden Notlage heraus bei seinem gehaßten Nachbarn einziehen. Als es das ungleiche Trio während einer Reise gemeinsam in nur ein Auto verschlägt, bricht die Rivalität der äußerst konträren Persönlichkeiten los. Dabei löst sich der schon sanft geknüpfte Beziehungsknoten und fügt sich bald umso fester wieder zusammen.

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RIP Carl Wilson (1946-1998)

It’s always a crass feeling when you have to condense your feelings about an artist down to a few sentences because they have passed away. But the fact is I’ve been thinking about Carl Wilson since first reading that he was suffering from cancer sometime last year. And somehow it’s not that hard to bring it down to one moment that summs up what his voice and music have meant to me. It’s an obvious moment perhaps nine out of ten fans would choose, which I guess qualifies it as his greatest legacy: his vocal on „God Only Knows“ from the 1966 album Pet Sounds.

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Herrn Hases haarsträubende Abenteuer, Bd 1 – Walter

Es wird Nacht im Paris der Jahrhundertwende und Herr Hase, Inspektor Bäcker und der Journalist haben eine Begegnung der besonderen Art. Eigentlich wollten sie sich mit Martin Walter treffen, einem Medizinprofessor und begnadeten Mäuseforscher. Doch statt des Professors erwartete sie ein gar fürchterliches Monster. Panik, Chaos, Flucht.

Doch, dank Rotwein, schlechtem Gewissen und journalistischer Neugier, stolpern, bzw. hoppeln, die drei in ein bizarres Abenteuer. Dabei geraten sie abwechselnd in die Hände oder auch Pfoten von Agenten verschiedener Mächte und begreifen sehr schnell, daß es von enormer Bedeutung ist, die Nerven zu bewahren.

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Sampler: Tibetan Freedom Concert


Der Mönchstaat Tibet ist seit 1949 von China besetzt. Sein Oberhaupt, der Dalai Lama, lebt im indischen Exil und versucht von dort aus die Geschicke in seiner Heimat zu lenken. Stichworte sind gewaltloser Widerstand und Religiöse Transzendenz. Sympathie für seine politischen Anliegen waren dem Dalai Lama auf seinen Reisen in den Westen zwar entgegengebracht worden, wirkliche Unterstützung blieb aber mit Rücksicht auf Peking immer aus. So gelang es der Exilregierung bisher nicht, auch nur einen Staat zu ihrer diplomatischen Anerkennung zu bewegen. 1989 bekam der Dalai Lama wenigstens den Friedensnobelpreis verliehen, dem in den nächsten Jahren weitere internationale Auszeichnungen folgten.

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Stephen Fenichell: plastic – unser synthetisches Jahrhundert

Mehr als lästig und unästhetisch: Bücher, womöglich in Leinen gebundene Hardcover, die in Folie eingeschweißt sind wie Fertiggerichte aus der Kühltruhe auf denen man auch guten Gewissens den Aufdruck „Futter Synthetik“ anbringen könnte. Aber nicht immer. Manchmal fügt sich doch das eine zum anderen zu einem Gesamtheitlichen Etwas wie beispielsweise bei Stephen Fenichells Werk über die Geschichte des Plastiks. Auf eine verständliche und unterhaltsame Art, wie sie von deutschsprachigen Autoren viel zu selten anzutreffen ist, dokumentiert der Amerikaner seine Haßliebe zum synthetischen Stoff, aus dem die Träume des ausgehenden 20. Jahrhunderts sind.

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V.A.: Metalbox

Lange war sie angekündigt, wie oft schon verschoben? Egal, jetzt ist sie da und instinktiv muss ich an die Lesung mit Martin Büsser während der es auch um „Sammler“, respektive „Plattensammler“ ging. Spätestens nachdem mir die Dose fast durch die schweiss-nassen Finger gerutscht und auf den Boden geknallt wäre, wurde mir klar,daß ich wohl doch Junkie bin.
Hopsa, jetzt hab‘ ich mich dann doch geoutet! Aber das Teil ist wirklich zu schön: Kreisrunde, silberne Blechdose (Für die Älteren: Wie damals die Metalbox von P.I.L.), der Deckel geprägt mit dem wohl besten und effektivsten Label-Logo zumindest bis zur Jahrtausend-Wende, dem Metallheadz-Logo eben. Ein Sammler-Traum! Selbst wenn der Inhalt komplette Scheisse wäre, hätte ich trotzdem das wirklich dringende Bedürfnis, das Teil zu besitzen!

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