Pah, wer braucht schon Frühling und hat Lust, sich neu zu verlieben, Kinder zu zeugen oder einfach nur im Biergarten auf der Bank zu lümmeln? Prozession ist angesagt, und wenn Menschen mit düsteren Mienen und Todesnähe durch die Straßen marschieren, dann ist es nicht der Ärztestreik, sondern The Black Heart Procession.
WeiterlesenArme Leute, Prolog des Prologs
Das ist der Grund, wenns in den nächsten Monaten werktags vielleicht mal keinen Eintrag hier geben sollte. So fängts vielleicht an, da steckt alles drin und wird „Arme Leute“ heißen und ein Krimi sein.
WeiterlesenDer ganze Wahnsinn der Welt
…in zwei Sätzen:
„Der Brite Robert Wilson ist Erfinder des „literarischen Thrillers“. Schreiben konnte er aber erst, nachdem er England verlassen hatte.“
Warum wünscht man sich angesichts solcher Tollheiten auf einen fernen →Stern?
Da steppt der Bär!

Katholikentag in Saarbrücken. Super Stimmung, Krimipapst schickt Grußwort, Trecker fahren, Messwein…
Der Bär!

Auch das noch, Bayernbär untergetaucht…
Krimiblock 3
Im Krimiblock werden ab sofort flüchtige Einfälle zu laufenden Projekten notiert. Ganz grob, skizzenhaft, nicht durchgeformt, Blitzlichter eben. Heute ein paar spontane Gedanken zu schwachsinnigen Plots, die von grobmotorischer Sprache durch die Lande gekarrt werden. Ohne Bezugslink für die Porträtheftchen.
WeiterlesenNeues von den Porträtheftchen
Und zwar das hier: Einige Leute haben mich gefragt, wer denn nach Astrid Paprotta die Ehre habe, dort auf dem Seziertisch zu landen. Ich weiß es noch nicht genau. Horst Eckert wäre ein Kandidat. Norbert Horst ebenfalls, obwohl der erst zwei Krimis hat, aber vielleicht kommt ja noch einer zur Buchmesse?
WeiterlesenSilvia Kaffke: Blutleer
Blutleer, liebe Silvia, ist dein neuer Krimi nicht. Da sei schon mal beruhigt. Er lässt mich auch nicht totenstill zurück, sondern fordert zur messerscharfen Kritik heraus, die zwar nicht euphorisch geraten wird, aber doch herzensgut gemeint ist.
WeiterlesenJewel: Goodbye Alice In Wonderland
Mit „This Way“ (2002) schon auf dem Mainstream-Highway unterwegs, bog Jewel Kilcher mit „0304“ (2003) in die Rabatte ab. Auf lasziv getrimmt präsentierte sie anbiedernden Pop und man fühlte sich peinlich berührt, dass man ein paar Jahre zuvor „Pieces Of You“ (1996) und „Spirit“ (1999) in den Himmel gelobt hat.
WeiterlesenJugendschänder
Manchmal stolpert man über das Innovative, weil man sich verliest:
WeiterlesenPaula L. Woods: Stormy Weather
Wie kann eine Frau innerhalb einer geschlossenen Gruppe mit ihren Demütigungen fertig werden und dennoch die Etiquette des Korpsgeist nicht verletzen, und welche Grenzen sind Korpsmitglieder bereit zu übertreten, um das Gesicht zu wahren? In ihrem Buch „Stormy Weather“ rührt Paula L. Woods an recht grundsätzlichen Fragen.
WeiterlesenOkkervil River: Black Sheep Boy
Laut ‚Yippie‘ möchte man rufen, bei solch großartigen Alben. Wobei ‚Yippie‘ trotz eines klar erkennbaren Countryeinschlags nicht passen will. Okkervil River spielen skurrilen Indierock, der stimmlich mehr als einmal an Bright Eyes erinnert, aber Mastermind und Sänger Will Sheff gibt auch gerne den Robert Smith.
WeiterlesenWunschbild 02

Mal mir doch mal den Montag, Beschreibung anbei, mailt mir mein Bruder. Und ausnahmsweise liegt er heute gar nicht mal so falsch. Et voilà: le Montag.
Genres
Ach was, Sie lesen Bezis? Hätte ich Sie anders eingeschätzt. Mehr intellektueller. Aber Beziehungsromane… ich weiß nicht. Hab nix an dem Genre. Das ist doch Rosamunde Pilcher, ja? Oder die andere, die deutsche da, mit dem Margarinenamen, Sanella oder wie. Hab ich im Fernsehen geguckt, zufällig natürlich. Liegt mir nicht. Überhaupt: Alles was so in der Verniedlichungsform daherkommt: Bezi, Krimi, SciFi – nee.
WeiterlesenPriapos und Ödipus
Im medizinischen Fachvokabular haben viele antike Mythen überlebt – oft als Namenspatronen für delikate Diagnosen. Eine Entdeckungsreise durch die Geschichte von Medizin und Pharmazie.
Axel Karenberg im Spiegel über → Götter, Gifte und Gebrechen
Ron Sexsmith: Time Being
Ist es vermessen zu sagen, Ron Sexsmith sei einer der bedeutendsten, lebenden Songwriter? Ich glaube nicht. Seit rund zehn Jahren überrascht der verknautschte Kanadier mit Hammeralben, die sich immer zwischen ’sehr gut‘ und ‚Meisterwerk‘ bewegen. Da „Time Being“ nicht die homogene Grandezza von „Retriever“ ausstrahlt, gehört es eher in die erste Kategorie.
WeiterlesenFrederick Garrity
Der englische Sänger, Songschreiber und Frontmann von Freddie and the Dreamers stirbt 69jährig.
WeiterlesenRezension ohne Worte
Und zwar von Astrid Paprottas anlässlich eines geplanten Werkporträts wiedergelesenem Kriminalerstling „Mimikry“. Die Wörter dazu gibt es in besagter → Broschüre. Die Zeichnung stammt natürlich von Raphael Wünsch und wird in der Veröffentlichung neben anderen ebenfalls zu finden sein.
Saarbrücker Kinder- und Jugendbuchmesse

Kurzes Zwischenergebnis nach dem gestrigen Künstlergelage in der Pizzeria da Toni: Die deutschen Kinderbuch- und Comic-Zeichnerinnen und Zeichner sind ein sehr lustiges Häuflein – und was Vino und Pasta angeht vertragen sie ganz ordentlich was.
WeiterlesenDie Dürrenmatt-Krimi-Tage
…sind scheinbar angebrochen. Nach dem heutigen Blockdenkeln hier folgt ein launiges Dürrenmatt-Zerhacken in der →taz dort.
Weiterlesen