Bevor sich ganz Deutschland diese Frage stellt und dabei 22 Hanseln plus 1 Ball im Visier hat, beschäftigt sich ganz Krimideutschland mit einer anderen spannenden Frage: Wer wird nächste Woche an dieser Stelle von dpr fachgerecht zerlegt? Die Qualifizierungsphase ist abgeschlossen.
WeiterlesenKrimiblock 2
Im Krimiblock werden ab sofort flüchtige Einfälle zu laufenden Projekten notiert. Ganz grob, skizzenhaft, nicht durchgeformt, Blitzlichter eben. Heute ein kurzer Gedanke dazu, wie Krimis die „Hochliteratur“ befruchteten.
WeiterlesenTaking Back Sunday: Louder Now
Wir drehen die Uhr um vier Jahre zurück und schreiben das Jahr 2002. Gerade ist das Debütalbum einer jungen Emorock-Band namens Taking Back Sunday erschienen. Es heißt ‚Tell All Your Friends‘. Und irgendwie war der Name sofort Programm.
WeiterlesenAni DiFranco: Carnegie Hall 4.6.2002
‚Emotion vor Perfektion‘ ist die optimale Beschreibung für den aktuellen Livemitschnitt der wuseligen New Yorkerin.
Als Ani DiFranco am 4.6.2002 in der Carnegie Hall spielte, war aus ihrem Wohnort genau das geworden, was Thees Uhlmann von Tomte so treffend als die ‚Stadt mit Loch‘ bezeichnet. Abgerundet mit dem Vortrag von Gedichten präsentierte Ani an diesem Abend einen Soloauftritt, den Wehmut, Trauer und Fragen durchziehen. Einfache Antworten oder Wahrheiten gibt es heute noch keine und gab es auch ein dreiviertel Jahr nach der Tragödie nicht.
Celtic Frost: Monotheist
Was wäre die heutige Death- und Black Metal-Szene ohne die grandiose Vorarbeit einer Band wie Celtic Frost oder gar deren Vorgänger Hellhammer. Ende der Achtziger bzw. Anfang der Neunziger wurde das Kapitel Celtic Frost nach einigen Tiefschlägen zugeklappt, um tatsächlich im Jahr 2000 wieder aus der Mottenkiste gekramt zu werden.
WeiterlesenV.A.: The New Gold Standard
Fort Knox ist ein beliebtes Label bei DJs und Electro/HipHop-Fans. Schon seit einigen Monaten verkaufen sich die 12-Inches ganz gut. Hinter dem Label stecken Fort Knox Five, die mit fünf Vinylveröffentlichungen ein solches Aufsehen erregten, dass einige renommierte Künstler sie gleich engagierten. So durften sie ein paar Songs für das neue Afrika Bambaata-Album produzieren und als DJs Tourneen von Gwen Stefani und den Black Eyed Peas begleiten.
WeiterlesenKrimikaufladen
Irgendwie blickt man nicht mehr durch bei all den Projekten…Deshalb ab sofort sämtliche Drucksachen übersichtlich auf einer Seite, die permanent in der Linkliste von „watching the detectives“ zur Verfügung steht. Und immer auf dem aktuellsten Stand. Vorher aber noch ein Wort zur Klarstellung.
WeiterlesenWunschbild 01

Auf vielfachen Wunsch hier die Titelzeichnung zu Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts, Ausgabe 2006. Zu Grunde liegt übrigens eine wahre Begebenheit, dpr’s Thüringen-Reise 2002: „…. kurz vor Eisenach bat ich den Kutscher anzuhalten – zuviel Käsekuchen mit Kirschen. Es regnete in Strömen und das Landgasthaus befand sich in einem beklagenswerten Zustand….“
raphael (stets ausgebrannt, stets offen für Anregungen)
Mannesteil
Gestern abend noch ein wenig in „Mimikry“ gelesen und plötzlich laut gelacht. Mannesteil! Astrid Paprotta nennt das männliche Geschlechtsorgan „Mannesteil“! Genauer: Eine Figur im Roman tut das.
WeiterlesenNeu in der Criminalbibliothek
… ist ab sofort Ernst von Wildenbruchs „Das wandernde Licht“ (1893). Ein schönes Beispiel dafür, dass „Verrücktsein“ kein objektiver Zustand ist, sondern im Auge des Betrachters definiert wird. Der Text ist als pdf → hier zu lesen. Außerdem: Wer sich für den Jahresband 2006 der „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“ interessiert, kann jetzt schon kostenlos und unverbindlich eine Broschüre mit Leseproben und weiteren interessanten Informationen bestellen. Hier. Erscheinen wird das Ding voraussichtlich im Juli, handgeheftet, Generalprobe für die „Krimiporträts“, zu denen es → hier mehr Einzelheiten gibt. Ach ja: Noch können einzelne Titel aus der „Criminalbibliothek“ gesponsort werden. Wäre doch was für unsere Krimiverlage? Keine schlechte Werbung jedenfalls.
Joe R. Lansdale: Sturmwarnung
Die Geschichte beruht auf Tatsachen. Im September 1900 zerstörte ein gewaltiger Hurrikan die dem texanischen Festland vorgelagerte Insel Galveston und riss 6000 Menschen in den Tod. Lansdales Roman, der die letzten Tage vor der Katastrophe und diese selbst schildert, ist Fiktion. Und zugleich von größter Wahrhaftigkeit.
WeiterlesenSnow Patrol: Eyes Open
In Großbritannien braucht man niemandem, der behauptet, auch nur ansatzweise mit Indie(pop) sich auszukennen, zu erklären, wer Snow Patrol sind. Dazu bedurfte es nicht erst der letztjährigen Support-Tournee für U2, welche quer durch Europa ging. Da genügte bereits das Major-Debüt ‚Final Straw‘, das anno 2003 erstmals und 2004 in Neuauflage auf den Markt kam und sich zur Überraschung der Band und der Musikkritiker knapp über drei Millionen Mal verkaufen konnte.
WeiterlesenTribute To Nothing: How Many Times Did We Live?
Kurz gesagt haben Tribute To Nothing mit „How Many Times Did We Live?“ das Maximum herausgeholt. Haben die kraftvollen Engländer mit dem Vorgänger „Act Without Words“ schon den Olymp der Postcore/Punk-Helden umkreist, müsste ihnen jetzt ihr fünftes Album Zutritt verschaffen.
WeiterlesenRefused: Refused Are Fucking Dead
Vor zwei Jahren machte zum ersten Mal das Gerücht die Runde, Refused stellten eine DVD zusammen. Aus diesem Anlass wurden die Fans aufgerufen, Videoaufnahmen von Shows zur Verfügung zu stellen. Nun ist die DVD tatsächlich fertig, allerdings enthält sie keine Handy- und nur wenige verwackelte Amateuraufnahmen.
WeiterlesenPhoenix: It’s Never Been Like That
Ach, das berühmte dritte Album. Erster Vorbote zu der erweiterten Theorie, dass es wenige Bands schaffen, über fünf Alben in Folge spannend zu bleiben. Oberflächlich betrachtet geht den sympathischen Franzosen mit „It’s Never Been Like That“ ein wenig die Luft aus.
WeiterlesenIgnite: Our Darkest Days
Nur ein paar Takte und man weiß, warum man Ignite so schmerzlich vermisst hat. OK, getourt haben sie wie die Wahnsinnigen, aber das eigentliche Release von „A Place Called Home“ liegt inzwischen sechs Jahre zurück. Jetzt hat es endlich geklappt und der Hardcore-Fünfer aus Orange County präsentiert neue Songs für eine bessere Welt.
WeiterlesenRob Zombie: Educated Horses
Mit White Zombie hat das, was deren früherer Mastermind Rob Zombie neuerdings macht, nicht mehr viel gemein. Dazu fehlt die Wucht, der Rock’n’Roll, in seinen Songs. Dennoch sind einem natürlich Zombies Stimme und der Klang der Gitarren bekannt. Daran hat sich in all den Jahren nichts geändert.
Die Songs auf ‚Educated Horses‘, seinem ersten Album in fünf Jahren, sind in Kooperation mit John Five (Ex-Marylin Manson) und seinem Produzenten Scott Humphrey entstanden. Im Studio waren zudem Bassist Blasko, Schlagzeuger Tommy Clufetos (Ex-Alice Cooper/Ted Nugent) sowie die Aushilfsschlagzeuger Tommy Lee (Mötley Crüe) und Josh Freese (A Perfect Circle) behilflich.
Ministry: Rio Grande Blood
Au weia. Bevor Ministry so richtig loslegen, kriegt George W. Bush, der amtierende Präsident der USA, richtig sein Fett ab. Mit zusammengeschnittenen Zitaten aus seinem eigenen Munde wird ihm der Spiegel vorgehalten. Al Jourgensen hat ihm Worte wie „I am a brutal dictator“ in den Mund gelegt.
WeiterlesenBuilt To Spill: You In Reverse
Einst wurden zwei Bands vom deutschen Popkulturzentralorgan Spex als die „Zukunft des Rock“ propagiert. Das waren zum einen die unnachahmlichen Modest Mouse, zum anderen die nicht minder genialen Built To Spill. Letztere sind wieder da und wollen mit ‚You In Reverse‘ ihrer führenden Rolle im Indierock-Kosmos natürlich gerecht werden.
WeiterlesenWhat a difference a day makes
Klar, dass Schmidbauer, der den Spitznamen „007“ trug, auch Jahre später versuchte, herauszufinden, woher die Interna der Affären-Geschichte stammten.
(Süddeutsche Zeitung, 16.5.2006)
Schmidbauer hingegen agierte gerne sowohl hinter als auch vor den Kulissen und war von seinem Spitznamen „008“ durchaus geschmeichelt.
(Süddeutsche Zeitung, 17.5.2006)
