Wer wird’s?

Bevor sich ganz Deutschland diese Frage stellt und dabei 22 Hanseln plus 1 Ball im Visier hat, beschäftigt sich ganz Krimideutschland mit einer anderen spannenden Frage: Wer wird nächste Woche an dieser Stelle von dpr fachgerecht zerlegt? Die Qualifizierungsphase ist abgeschlossen.

Weiterlesen

Ani DiFranco: Carnegie Hall 4.6.2002

‚Emotion vor Perfektion‘ ist die optimale Beschreibung für den aktuellen Livemitschnitt der wuseligen New Yorkerin.
Als Ani DiFranco am 4.6.2002 in der Carnegie Hall spielte, war aus ihrem Wohnort genau das geworden, was Thees Uhlmann von Tomte so treffend als die ‚Stadt mit Loch‘ bezeichnet. Abgerundet mit dem Vortrag von Gedichten präsentierte Ani an diesem Abend einen Soloauftritt, den Wehmut, Trauer und Fragen durchziehen. Einfache Antworten oder Wahrheiten gibt es heute noch keine und gab es auch ein dreiviertel Jahr nach der Tragödie nicht.

Weiterlesen

V.A.: The New Gold Standard

Fort Knox ist ein beliebtes Label bei DJs und Electro/HipHop-Fans. Schon seit einigen Monaten verkaufen sich die 12-Inches ganz gut. Hinter dem Label stecken Fort Knox Five, die mit fünf Vinylveröffentlichungen ein solches Aufsehen erregten, dass einige renommierte Künstler sie gleich engagierten. So durften sie ein paar Songs für das neue Afrika Bambaata-Album produzieren und als DJs Tourneen von Gwen Stefani und den Black Eyed Peas begleiten.

Weiterlesen

Wunschbild 01

Auf vielfachen Wunsch hier die Titelzeichnung zu Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts, Ausgabe 2006. Zu Grunde liegt übrigens eine wahre Begebenheit, dpr’s Thüringen-Reise 2002: „…. kurz vor Eisenach bat ich den Kutscher anzuhalten – zuviel Käsekuchen mit Kirschen. Es regnete in Strömen und das Landgasthaus befand sich in einem beklagenswerten Zustand….“

raphael (stets ausgebrannt, stets offen für Anregungen)

Neu in der Criminalbibliothek

… ist ab sofort Ernst von Wildenbruchs „Das wandernde Licht“ (1893). Ein schönes Beispiel dafür, dass „Verrücktsein“ kein objektiver Zustand ist, sondern im Auge des Betrachters definiert wird. Der Text ist als pdf → hier zu lesen. Außerdem: Wer sich für den Jahresband 2006 der „Criminalbibliothek des 19. Jahrhunderts“ interessiert, kann jetzt schon kostenlos und unverbindlich eine Broschüre mit Leseproben und weiteren interessanten Informationen bestellen. Hier. Erscheinen wird das Ding voraussichtlich im Juli, handgeheftet, Generalprobe für die „Krimiporträts“, zu denen es → hier mehr Einzelheiten gibt. Ach ja: Noch können einzelne Titel aus der „Criminalbibliothek“ gesponsort werden. Wäre doch was für unsere Krimiverlage? Keine schlechte Werbung jedenfalls.

Snow Patrol: Eyes Open

In Großbritannien braucht man niemandem, der behauptet, auch nur ansatzweise mit Indie(pop) sich auszukennen, zu erklären, wer Snow Patrol sind. Dazu bedurfte es nicht erst der letztjährigen Support-Tournee für U2, welche quer durch Europa ging. Da genügte bereits das Major-Debüt ‚Final Straw‘, das anno 2003 erstmals und 2004 in Neuauflage auf den Markt kam und sich zur Überraschung der Band und der Musikkritiker knapp über drei Millionen Mal verkaufen konnte.

Weiterlesen

Rob Zombie: Educated Horses

Mit White Zombie hat das, was deren früherer Mastermind Rob Zombie neuerdings macht, nicht mehr viel gemein. Dazu fehlt die Wucht, der Rock’n’Roll, in seinen Songs. Dennoch sind einem natürlich Zombies Stimme und der Klang der Gitarren bekannt. Daran hat sich in all den Jahren nichts geändert.
Die Songs auf ‚Educated Horses‘, seinem ersten Album in fünf Jahren, sind in Kooperation mit John Five (Ex-Marylin Manson) und seinem Produzenten Scott Humphrey entstanden. Im Studio waren zudem Bassist Blasko, Schlagzeuger Tommy Clufetos (Ex-Alice Cooper/Ted Nugent) sowie die Aushilfsschlagzeuger Tommy Lee (Mötley Crüe) und Josh Freese (A Perfect Circle) behilflich.

Weiterlesen

What a difference a day makes

Klar, dass Schmidbauer, der den Spitznamen „007“ trug, auch Jahre später versuchte, herauszufinden, woher die Interna der Affären-Geschichte stammten.

(Süddeutsche Zeitung, 16.5.2006)

Schmidbauer hingegen agierte gerne sowohl hinter als auch vor den Kulissen und war von seinem Spitznamen „008“ durchaus geschmeichelt.

(Süddeutsche Zeitung, 17.5.2006)